Ubuntu als Netzwerkclient

Daniel Neuenschwander DNE daniel.ne at hispeed.ch
Sam Apr 9 06:45:01 CDT 2005


-----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
Hash: SHA1

Reinhard Müller wrote:
> Hallo,
> 
> ich möchte Ubuntu als Client an einem Debian-Server verwenden. Was wäre
> so die Standard-Methode für:
> 
> * Home-Verzeichnisse, die auf dem Server liegen? Ist da immer noch
> "State of the Art", einfach /home über NFS zu mounten? Gibt's irgendwas,
> worauf ich da aufpassen müsste?
> Wie würde ich das bei einem Notebook machen, der nur manchmal am Netz
> hängt?
> 
> * Zentrale Benutzerverwaltung/Authentifizierung?
> 
> Hat jemand Erfahrungen, wie sich /usr über NFS verhält - insbesondere
> bezüglich Performance?
> 
> Vielen Dank schon im Voraus!
> 
> Reinhard
> 
Hi

Ich kann zwar nicht wirklich aus dem Produktivbereich sprechen, aber zu
Hause im Netzwerk habe ich zuerst mit Samba-Shares gearbeitet und kann
sagen, dass es z.T. sehr mühsam ist, total Träge, sowohl mit Linux- und
auch mit Windows-Cients.
Nautilus z.B. hat auch so seine Probleme damit.

Es gibt ja auch die Möglichkeit Samba-Shares zu mounten, dazu kann ich
aber nichts sagen.

Jetzt habe ich auf NFS umgestellt und kann sagen, dass es sehr viel
angenehmer ist, was die Performance betrifft. Die Frage ist aber, ob NFS
nicht kurz- oder mittelfristig gesehen mehr Administrationsaufwand
bedarf als eine Samba Umgebung.

Für eine zentrale Benutzerverwaltung müsstest du Samba als
Domänencontroller laufen lassen, afaik!. Aber auch das benötigt sehr
viel Administrationsaufwand, da die Benutzerverwaltung immer noch
ziemlich Handarbeit abverlangt. Da sind ActiveDirectories einfach einen
Schritt voraus, aber das ist ja zum Glück eine andere Geschichte ;-)

Also wie gesagt, von der Performance her gesehen ist NFS sicherlich die
bessere und angenehmere Lösung als das SMB-Protokoll. Du wirst aber wohl
nicht drumrum kommen beides mal zu testen und dann zu entscheiden.

Ich hoffe ich hab dir vielleicht ein bischen geholfen.

Gruss
Daniel

- --
Daniel Neuenschwander DNE
daniel.ne at hispeed.ch

Berne, Switzerland

GnuPG public key available by keyserver.
-----BEGIN PGP SIGNATURE-----
Version: GnuPG v1.2.5 (GNU/Linux)
Comment: Using GnuPG with Thunderbird - http://enigmail.mozdev.org

iD8DBQFCV8A9QFurZLj3BrcRArucAKCkpohGFPQWga0wcqe2W9kzbiQAcQCfWWnl
f5QH3vM5iugjwpdnqSBh25k=
=hN4h
-----END PGP SIGNATURE-----