Ubuntu Promotion bei deutschen Events

Josh Kress josh at kinjoo.com
Sam Okt 16 04:05:54 CDT 2004


Am Freitag, den 15.10.2004, 21:06 +0200 schrieb Sascha Morr:

> Da drängt sich die Frage auf ob ein deutschsprachiger unter den
> Ubuntu-Entwicklern ist oder ob man besser versucht von Seiten der
> Entwickler eine Art Genehmigung zu bekommen um selbst an die Leute der
> Computerbild heranzutreten.

Auf Anhieb fällt mir nur Martin Pitt ein. Er war bisher der einzige von
Canonical der auf der deutschen Mailing-Liste gepostet hat.

Mein Aufruf auf der englischen Liste - und somit an die Mehrheit der
Canonical Mitarbeiter - ist in der ganzen "Default Theme" Diskussion
untergegangen. (Hier war nix los?! Sogar gnome-devel-list hat
mitgemischt!)
Vielleicht sind die Entwickler im Moment auch nur zu sehr mit der Final
Release beschäftigt. Ich werde demnächst (wahrscheinlich Sonntag) noch
einmal einen Thread auf der Sounder-Liste starten, vielleicht gibt es
dann auch eine Antwort von Mark Shuttleworth.

> Für die Computerbild könnte es an und für
> sich interessant sein ein Betriebssystem liefern zu können das so
> einfach zu installieren ist. Außerdem bietet Gnome im Gegenzug zu KDE,
> was ja bei SuSE Standard ist, zwar weniger Optionen, hat aber dafür die
> Eigenschaft für Neueinsteiger übersichtlicher zu sein.

Da hast du vielleicht den besten "Angriffspunkt" genannt: Gnome als
Standard. War zumindest bei mir immer der Grund, warum ich RedHat/Fedora
lieber hatte als SuSE oder Mandrake. (An alle KDE-Jünger, falls
vorhanden: Ich KANN einfach NICHT rational begründen wieso, Gnome hat
bei mir seit Jahr und Tag ein Sympathie-Plus. Wobei: Klondike rulez! ;-)

> Sicher aber man muß da auf einer breiten Front kämpfen. Z. B. gab es
> sogar schon PC-Welt (die war früher auch mal besser) Sonderausgaben mit
> Linux drauf. Evtl. wären auch speziell angepaßte Versionen gut. Ich z.
> B. empfinde Evolution nicht als Optimal und nehme stattdessen
> Thunderbird. Auch für spezielle Fachzeitschriften wäre es gut. Z. B.
> habe ich mir letztlich ein Sonderheft des Linuxmagazins gekauft in
> welchen es um Skriptsprachen ging. Da war ein angepaßtes Knoppix dabei
> das um die verschiedene Komponenten erweitert und auf der anderen Seite
> um andere Komponenten abgespeckt worden war. Wen erst einmal die LiveCD
> da ist könnte man versuchen dort *einen Fuß in die Tür* zu bekommen.

Tja, leider ist der letzte LiveCD Test bei LinuxUser erst vor zwei
Ausgaben gewesen. Aber klar: Die LiveCD hat mehr Chancen als Beilage. 
(BTW: Manchmal befürchte ich, dass einige schon die Assoziation
Linux=LiveCD-Betriebssystem entwickeln!)
LinuxMagazin legt nur die DeLUG-CD bei Abos bei bzw. eine Bonus-CD bei
Sonderausgaben. Is aber eh Wurscht, wenn die ihre Lesergemeinde mit
einem Artikel über Ubuntu beglücken wollen, gehen sie eh ne Etage
tiefer/höher/anderes Großraumbüro und können auf den Fundus von
LinuxUser zugreifen. Oder halt EasyLinux.
Deshalb sollte man hier lieber den Verlag anschreiben, die entscheiden
dann, in welchem Magazin das Thema am besten aufgehoben ist.
Ubuntu war zumindest schon mal in den News/DistriBits von LU oder LM.

Bevor ich das vergesse: Dies ist ja eine deutschprachige Liste und nicht
Deutschland-only. Leider kenne ich nur die Zeitschriften-Welt in
Deutschland.

Welche Magazine gibt es denn in Österreich und der Schweiz? Eh, Sascha,
du hattest doch ubuntuusers.de angemeldet. Installier doch als
Startpunkt ein Wiki, in dem man wichtige Punkte/Notizen zum Thema
festhalten kann.

> Wichtig ist aber auch das
> z. B. nicht zehn Leute die c't anschreiben, zehn Leute die EasyLinux
> etc. Das muß zentral koordiniert werden.

Deswegen warte ich lieber auf ein offizielles Statement von Canonical.
Am besten klinkt ihr euch auch mal auf Sounder ein und gebt hübsch
Antworten. Ich werde dort ein noch paar Vorschläge machen und die
Diskussionen von hier noch einmal zusammengefasst wiedergeben. Wir
können dann die ubuntu-de Diskussion wieder aufnehmen und darauf
aufbauen.
Am besten wäre ein "Promotion/Marketing-Guide" von Canonical mit
allgemeinen/internationalen Richtlinien (klingt hochgestochen, ich weiß)
und lokale Gegebenheiten sollten dann von jeder Sprach-/Landes-Gruppe
abgesteckt werden.
Alles in allem sollte das ganze professionell aufgezogen werden, damit
wir Canonical nicht schaden (aka Schuss in den Fuß).

Bei Fedora gab es zuletzt auch Diskussionen zum Thema, ich werde deren
Archiv mal durchforsten und in einem weiteren Post die Ergebnisse
darstellen.

Gruß,
-- 
Jörg                                         SWO Wohnheim-Netze, Support
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