5 Jahre aktuellste Software ?
Maxx
linux at houdek.de
Do Jul 12 11:23:47 UTC 2012
Hallo hans, Hallo alle anderen
hans schrub am Wed, 11 Jul 2012 15:17:56 +0200:
> ...
> Und wenn ich hier lese, daß jemand Probleme damit hat, zu
> verstehen, daß LibreOffice aus Distro irgendwas auf Ubuntu
> - oder umgekehrt nicht läuft, da muß ich tatsächlich sagen, daß man
> unter solchen Voraussetzungen besser erstmal sich mit der Materie
> grundlegend auseinanderstezt, ehe man mit seinem Halb-Wissen
> permanent eine Liste bombardiert !
Nun, es ging in dieser Diskussion eher um die User, die eben den
Computer einfach nur nutzen wollen - so wie ich einfach nur Auto
fahren will - ohne genauer verstehen zu wollen, was da im System
konkret abläuft.
Und für die ist (aus meiner Sicht) Ubuntu nach wie vor eine der
besten Linux-Distributionen. Man bekommt vom Grundsystem bis zu
umfangreichen Anwendungen für nahezu jeden Zweck alles aus einer
Hand, wohl geordnet im Software-Center.
Und dies alles zusammen ist ein weitgehend aufeinander abgestimmtes,
sichers (und automatisch sicher gehaltenes) System, das auf der
meisten Hardware zu weit über 98 % genau das macht, was es machen
soll.
> Ich kann an dieser Stelle Ralf nur Recht geben mit der
> Feststellung :
> > Bei LibreOffice (um mal bei dem Beispiel zu bleiben) musst du für
> > Linux die Version herunterladen und installieren, die zu deiner
> > Distri passt. Aber dann funktioniert es auch.
Jepp, aber das war keine Feststellung von Ralf (eher im Gegenteil) ;)
> Und ich habe mir während dieser langen Zeit als Linux-Nutzer auf
> diese Weise noch NIE ein ganzes System zerschossen. Da fehlt also
> in der Tat ne ganze Menge an Wissen, daß man sich erstmal aneignen
> sollte, bevor man sich mit EDV beschäftigt.
... oder man sucht sich jemanden, der sich damit auskennt und der
einem das System ein Mal (!) ordentlich einrichtet.
Ich weiß nicht, wie Windows heute damit umgeht, aber mein Notebook
wird teilweise monatelang nicht heruntergefahren - immer nur
Suspend-Mode. Unter Windows (XP) war das System oft schon nach
wenigen Tagen dermaßen zugemüllt mit Prozessleichen, dass ein
Neustart die schnellste und einfachste Abhilfe darstellte.
> Wenn man aber mehrere Male bei einer Präsentation bei einem Kunden
> da sitzt und das Windows-System friert ein - ohne der geringsten
> Chance irgendwie weitermachen zu können außer totales Reset. Und
> dann kommt noch die altbekannte Antwort der M$-Hotline: das hör ich
> zum 1. Male, dann schießt einem schon mal die Morgenröte ins
> Gesicht. Bei Linux kann eben mal den Prozess killen und das
> Programm, nicht das System neustarten. Mach das mal bei Windows -
> keine Chance.
Naja, geht auch über den Taskmanager. Meist.
Aber eventuelle Tochterprozesse laufen meist weiter und sind
(zumindest mit Bordmitteln) nahezu unauffindbar (oder ich bin zu blöd
dazu).
> ...
> Im Gegenteil. Jede Veränderung fließt in die laufende Version mit
> ein. Aber für Produktionsumgebungen kann man immer auf eine stabile
> LTS zurückgreifen. Für IT-Entscheider ist eine 5-jährige
> LTS-Laufzeit äußerst willkommen - da berechenbarer.
So ist es.
--
LG Maxx
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