5 Jahre aktuellste Software ?
Stefan Luetje
stefan.luetje at t-online.de
Di Jul 10 06:56:21 UTC 2012
Am 09. Jul 2012 um 16:00 CEST schrieb Rainer:
> Am Sun, 8 Jul 2012 22:55:27 +0200
> schrieb Stefan Luetje <stefan.luetje at t-online.de>:
> > Das macht man einmal nach der Installation, bzw. nach dem Upgrade und
> > hat dann 5 Jahre lang seine Ruhe. Wo ist das Problem?
> >
> Das kann ich Dir sagen. Die Entwicklungen gehen so rasant vonstatten,
> dass sich - anders, als bei vielleicht Dir - auch die Anforderungen an
> Betriebssysteme und Software verändern. Wer eine überschaubare und
> übersichtliche Zahl von Anwendungen benötigt und mehr nicht, kann sich
> seine Struktur und Arbeitsweise, seinen Softwarebedarf und benötigten
> Funktionsumfang in Stein meißeln und lange gut genug damit leben - und
> sich sogar auch auf den Standpunkt stellen: "brauche ich nicht, kommt
> bei mir nicht auf den Rechner". Zu denen aber gehöre ich nicht.
>
> Beispiel Flash: Es gab eine Zeit, da war das 'was Exotisches, ein
> Extra-Luxus bzw. eine Spielerei. Heute sind Flash, Javascript und das
> ganze Zeugs dermaßen verbreitet, dass ich bei vielen Websites, die
> ich besuchen *muss*, gar keine andere Wahl habe, als damit zu arbeiten.
Flash ist nun ein ganz schlechtes Beispiel, denn der Trend ist seit paar
Jahren, zum Glück, rückläufig (hauptsächlich dank Apple).
Den Schrott von Adobe benutze ich z.B. schon seit zig Jahren nicht mehr
und komme jeden Tag besser im Web zurecht.
Mein Browser (Firefox) ist eines der ganz wenigen Anwendungen, die ich
mir über backports auf meinen Rechnern aktuell halte.
> Dies Beispiel steht für viele andere, bei denen (in vielen Fällen "von
> außen" diktiert) neuen Anforderungen Rechnung getragen werden muss. In
> solchen Fällen funktioniert das starre Prinzip nicht "einmal
> installiert, Fehler beseitigt, 5 Jahre keine Probleme haben"
Hmm, ausser dem Browser und evtl. einen aktuelleren Kernel, fällt mir
nix weiter ein.
> Weitere Gründe:
> *Wachsen der Anforderungen, weil man z.B. mit Aktivitäten beginnt und
> sich über die Paketverwaltung neue Programme installiert (Beispiel
> Multimedia);
Klar, wenn man neue Programme benutzen will und installiert, dann muß
man sich auch damit befassen, aber das lässt sich kaum ändern.
> *Zeitaufwand, den eine neue Installation per se schon mal mit
> sich bringt (bei mir sind es meist Tage bis alles so eingerichtet
> ist, wie ich es brauche). In diesem Fall kommen zeitaufwändige
> Fehlerbereinigungen dazu;
> *Unlösbarkeit mancher Probleme - Beispiel OOo:
Ein paar Tage benötige ich auch, aber danach habe ich dann ein paar
Jahre meine Ruhe. Über irgendwelche Bugs stolpere ich dabei nur sehr
selten, allerdings kann ich nur für Debian stable sprechen.
Gruß
Stefan
--
Stefan Lütje <stefan.luetje at t-online.de> Skelli at jabber.ccc.de
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"Ich kenne mich aus mit dem Wachstum kleiner Unternehmen.
Ich war auch mal eines." George W. Bush
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