Festplattenempfehlung für ein Raid1 unter Ubuntu

Georg Truemper georg at proempel.de
Mi Aug 24 15:54:15 UTC 2011


 Hallo Christoph,

 vielen Dank für die Ausführliche Erklärung.
> Empfehlung 1: Kein onboard RAID verwenden. Dahinter stecken
> proprietäre Controller oder ein proprietäres BIOS (im Falle des sog.
> fake RAID). Im letzteren Falle hast du keinerlei Perfomance-Gewinn:
> DIe Arbeit mach letztlich doch die CPU. Da kannst du auch gleich
> (besser) zu SW-RAID greifen. Gut, bei RAID1 ist das nicht so 
> relevant,
> da hast du ja einfach ein Doppel. Wenn man, wie ich, RAID5 möchte,
> sieht die Sache anders aus. Da könnte ein Defekt des Mainboard sowohl
> bei HW- als auch bei fake RAID in einem totalen Datenverlust enden.
> Ich habe für meinen Ubuntu 10.04LTS Server ein RAID5 mit vier 
> 500GByte
> Platten aufgebaut - größere waren 'damals' unbezahlbar. Macht 1,5
> TByte sicheres Datengrab, das ist schon ganz nett.
>
> Empfehlung 2: Nimm SW-RAID, das wird unter Linux super unterstützt
> und heutige Rechner haben mehr als genug Rechenleistung. Und dann 
> nimm
> einfach günstige Platten von der Stange. Die speziellen RAID
> Ausführungen brauchst du nur, wenn du einen echten RAID Controller 
> mit
> einem zu kurzen Timeout benutzen möchtest.

 die günstiges Platten sind hier momentan wohl die 1,5TB von Samsung 
 aber eben solche EcoGreen Dinger. hier meinte aber ein MA vom lokalen HW 
 Ausstatter, diese seien nur für Desktoprechner gedacht und das die sich 
 abschalten, wenn der Rechner nix tut. Bei nem Raid würden die nicht 
 abschalten, und Dauerbetrieb würden diese nicht verkraften.
 Ist das wirklich so oder eher ein Verkaufsargument? Er wollte mir 
 nämlich im selben Atemzug Raidplatten für mehr als das doppelte 
 verkaufen.

 Was würdest du kaufen wenn, du zum Beispiel auf Seiten wie arlt.com 
 nach 1,5TB Platten schaust.

 Vielen Dank für deine Hilfe
 Georg



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