Installation von Programmen die als tar.gz vorliegen

Sascha Morr sascha.morr at sturmkind.info
Don Sep 30 14:10:25 CDT 2004


Hallo Michael,

> Grundsätzlich hast Du natürlich Recht, die SW-Installation von Paketen
> wie dem Real-Player kann Linux-Anfänger vor grosse Probleme stellen.
> Klar ist aber auch, dass Ubuntu oder auch eine andere Distribution daran
> eigentlich nicht viel ändern kann.
> Eine entsprechende Rückmeldung an die Hersteller entsprechender Software
> kann eventuell etwas an dieser Situation ändern.

Nun ich denke auch die Distributoren könnten daran etwas ändern. Wen man 
sich schon nicht auf ein einheitliches Paketformat (ist ja niemals im 
RPM-Lager möglich) einigen kann wäre es evtl. gut eine einheitliche 
Schnittstelle für Software zu schaffen.

Wie wäre es z. B. wen man Software in Zukunft in einen Archiv mit 
eigener Endung und MIME-Zuordnung unterbringt (ähnlich wie bei Microsoft 
mit den CAB- oder MSI-Dateien) und in jeden der Archive die immer eine 
Applikation enthalten befindet sich eine Art Scriptdatei. Der 
Archiv-Dateityp wird wiederum einem Programm zugeordnet das dann auf 
jeder Distribution enthalten sein müßte und an die betreffende 
Distribution angepaßt ist. Ruft man nun die Datei auf (und sei es durch 
anklicken) so liest das Programm diese *Scriptdatei* und installiert die 
Applikation im System. Natürlich werden dabei auch Abhängigkeiten 
berücksichtigt und ein Installationslog angelegt das es erlaubt die 
Applikation später wieder problemlos deinstallieren zu können. Ich denke 
so etwas wäre nun wirklich nicht zu viel verlangt oder?

> Schreib' doch einfach ein kurzes Mail an die jeweiligen Hersteller und
> erläutere ihnen die Probleme die mit der Installation ihrer Software
> auftreten.

Der Hersteller wird Dir das selbe sagen wie ich. Er kann es sich 
finanziell erlauben vielleicht ein oder zwei Distributionen mit ihrer 
Architektur zu unterstützen nicht jedodch mehr.

Grüße
Sturmkind




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