Erfolg einer udev-Regel abhaengig davon, ob Benutzer lokal oder per NIS definiert ist
Christoph Pleger
christoph.pleger at cs.uni-dortmund.de
Do Jan 9 15:06:31 UTC 2020
Hallo,
ich habe folgende udev-Regel geschrieben:
ACTION=="add", SUBSYSTEM=="block", ATTRS{removable}=="1",
PROGRAM="/lib/udev/foreground-user", RESULT!="root", MODE="0600",
OWNER="$result"
Die Regel dient dazu, dass wenn ein Benutzer sich graphisch angemeldet
hat und dann einen USB-Storage-Stick anschließt, dieser Benutzer die
exklusiven Zugriffsrechte auf die entsprechenden /dev/sd[a-z]* bekommt.
Das hat auch bisher funktioniert, aber nun habe ich festgestellt, dass
es auf einigen Rechnern, sowohl auf Debian als auch auf Ubuntu, nicht
mehr geht. Die Suche nach der Ursache hat ergeben, dass dabei sowohl die
Kernel-Version eine Rolle spielt (in Ubuntu 18.04 mit Kernel
4.15.0-50-generic hat es noch funktioniert, mit Kernel 4.15.0-74-generic
nicht mehr) als auch, ob es sich um einen lokalen Benutzer handelt oder
nicht, das heißt, bei einem Benutzer, der in /etc/passwd eingetragen
ist, macht obige Regel, was sie soll, bei einem Benutzer, dessen Daten
per NIS kommen, macht sie es nicht.
Weiß jemand, was da in neueren Kerneln passiert ist, dass
OWNER="$result" nicht mehr funktioniert, wenn $result ein im NIS
definierter Nutzer ist?
Viele Grüße
Christoph
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