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Rainer spots4as at gmx.de
Di Jul 10 15:45:15 UTC 2012


Hallo Nils,

Am Tue, 10 Jul 2012 17:23:33 +0200
schrieb Nils Kassube <kassube at gmx.net>:

> 
> Im ersten Punkt willst Du Dich nicht mit neuen Versionen rumschlagen,
> im zweiten willst Du gerade neue Versionen haben. OK, einmal geht es
> um das komplette System, das andere mal um einzelne Programme, aber
> da sehe ich keinen sooo großen Unterschied.
> 
Das ist der Kern der Geschichte: Ich sehe den Unterschied enorm groß.
Ich fiel nach einem Upgrade von Ubuntu 8.04 auf 10.04 aus allen Wolken,
wieviel Müll mir da auf den Rechner kam - wieviele
Verschlimmbesserungen es gab (manche habe ich bis heute nicht
angerührt, weil mir Lösungen zu kompliziert bzw. zu aufwändig
erscheinen). So etwas tue ich  mir nur an, wenn es schon fast nicht
anders geht, weil z.B. eine LTS-Version ausgelaufen ist und ein Upgrade
überfällig ist - wie es hier der Fall war.


> > Ist in Bezug auf verschiedene Programme doch möglich,
> > dass ich selbst entschiede, was ich davon installieren möchte. Warum
> > sollte das nicht für mehrere Versionen eines Programms möglich sein.
> 
> Das bedeutet also, dass im Prinzip für alle derzeit laufenden Ubuntu-
> Versionen alle Anwenderprogramme auf dem aktuellen Stand verfügbar
> sein sollen? Ich denke, das wäre etwas zu viel Aufwand.

Denke ich auch, halte aber Deinen Satz für ein Schwarz-Weiß-Gemälde.
Auch bei so etwas lassen sich Prioritäten setzen - z.B. nach der
Bedeutung (Anwendungshäufigkeit). So gesehen wäre z.B. OpenOffice
sicher viel wichtiger als Zim oder MeTV.

> > Mir ist auch klar, dass so etwas mehr Ressourcen kostet. Klar ist
> > mir nicht, warum sie nicht dafür eingesetzt werden, sondern für neue
> > Gesamt-Systeme, die in atemberaubendem Tempo bereitgestellt werden
> > (alle 6 Monate).
> 
> Das sind nunmal die vorgegebenen Prioritäten ...
> 
... die aber nicht in Stein gemeißelt sind.

Viele Grüße

Rainer



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