Jede 5 Jahre ein Update?

Nils gordon.frank at web.de
So Jul 8 19:38:07 UTC 2012


Hi,

ich bin momentan neu in dieser Mailing liste und hoffe das ich an der richtigen Stelle antworte! Wenn nicht, dann korrigiert mich bitte (-: ich Wette ich mache irgendwas falsch....

Naja ich sehe jedes halbe Jahr ein neues großes Update für Ubuntu ein wenig übertrieben. 
Für Leute die Ubuntu gerne haben und echte "Freaks" von Ubuntu sind ist das ja gut und schön, aber für den Privatbenutzer der Ubuntu nur nutzt um seine Mails zu Checken und ins Netz zu gehen finde ich wäre jedes Jahr besser angebracht.

Vorallem Anfänger irritiert sicherlich LTS und das alles.

Aber naja, wenn man es einmal kapiert hat wie das alles abgeht finde ich die Regelung ok!

Jedes halbe Jahr ein großes update um immer auf den neusten Stand zu sein (4Jahre wie bei Windows finde ich enorm viel - wenn man sich mal anschaut was in den letzten vier Jahren alles passiert ist)
Und für den Otto-normal Benutzer der sehr bequem ist ist die LTS Version auch Super!

Nils Frank




Am 08.07.2012 um 20:53 schrieb ubuntu-de-request at lists.ubuntu.com:

> Um E-Mails an die Liste ubuntu-de zu schicken, nutzen Sie bitte die
> Adresse
> 
>    ubuntu-de at lists.ubuntu.com
> 
> Um sich via Web von der Liste zu entfernen oder draufzusetzen:
> 
>    https://lists.ubuntu.com/mailman/listinfo/ubuntu-de
> 
> oder, via E-Mail, schicken Sie eine E-Mail mit dem Wort 'help' in
> Subject/Betreff oder im Text an
> 
>    ubuntu-de-request at lists.ubuntu.com
> 
> Sie koennen den Listenverwalter dieser Liste unter der Adresse
> 
>    ubuntu-de-owner at lists.ubuntu.com
> 
> erreichen
> 
> Wenn Sie antworten, bitte editieren Sie die Subject/Betreff auf einen
> sinnvollen Inhalt der spezifischer ist als "Re: Contents of ubuntu-de
> digest..."
> 
> 
> Meldungen des Tages:
> 
>   1. Re: 5 Jahre aktuellste Software ? (Maxx)
>   2. Re: 5 Jahre aktuellste Software ? (Rainer)
>   3. Re: 5 Jahre aktuellste Software ? (Florian Diesch)
>   4. Re: 5 Jahre aktuellste Software ? (Jens-Olaf Lindermann)
>   5. Re: 5 Jahre aktuellste Software ? (Maxx)
> 
> 
> ----------------------------------------------------------------------
> 
> Message: 1
> Date: Sun, 8 Jul 2012 16:37:31 +0200
> From: Maxx <linux at houdek.de>
> To: ubuntu-de at lists.ubuntu.com
> Subject: Re: 5 Jahre aktuellste Software ?
> Message-ID: <20120708163731.0ca21340 at MaxX>
> Content-Type: text/plain; charset=UTF-8
> 
> Hallo Rainer, Hallo alle anderen
> 
> Rainer schrub am Sat, 7 Jul 2012 16:30:33 +0200:
>> Am Sat, 7 Jul 2012 14:35:16 +0200
>> schrieb Stefan Luetje <stefan.luetje at t-online.de>:
>> 
>>>>> Die alten Sachen sind zwar nicht fehlerfreier,
>>>>> aber es sind fast alle Fehler bekannt und lassen sich dadurch
>>>>> umgehen.
>>>>> 
>>>> OK, mag für private Einzelanwender eine (unbefriedigende) Lösung
>>>> sein, aber keine professionelle. 
>>> 
>>> Es ist sogar sehr professionell und normalerweise nicht unbedingt
>>> etwas für private Einzelanwender.
>>> 
>> Alte Fehler belassen und sie umgehen, statt sie zu beheben - das
>> hältst Du für professionell? 
> 
> Bekannte Fehler beheben ist durchaus professionell, und das passiert
> auch regelmäßig. Ich habe in der Regel mehrmals die Woche den
> Hinweis, für bestimmte Pakete Patches einzuspielen - einige sind sehr
> wichtig, weil sicherheitsrelevant; andere eher kosmetischer Natur.
> Und genau deshalb werden sie auch getrennt angezeigt. 
> So habe ICH nämlich die Entscheidungsfreiheit, ob ich auch nicht
> sicherheitsrelevante Patches einspiele und mir damit ggf. neue Bugs
> ins System hole (bei den sicherheitsrelevanten Patches oder
> Ersetzungen stellt sich diese Frage in der Regel nicht).
> 
>> Also, da habe ich in punkto Professionalität eine ganz andere
>> Auffassung. 
> 
> Die sei dir gegönnt, nur ist deine Auffassung dann wenig
> "professionell" ;)
> 
>> Sofern es um Programme geht, wird das in der Windowswelt meistens
>> ja bekanntlich in verhältnismäßig kurzen Zyklen mit neuen Versionen
>> angegangen (hier und da auch mal mit Patches) - bei Ubuntu nicht.
> 
> Hm - seit ca. 30 Jahren Windows: Windows 1.0, 2.0 3.0 und 3.1 (wobei
> das nun wirklich noch keine Betriebssysteme waren, nur reine GUIs),
> Windows 95 und 98 (wollen wir ME wirklich mitzählen?), Windows NT,
> Windows 2000, Windows XP, Windows Vista und nun Windows Seven. Da
> zähle ich 11 Versionen (die Versionsumfänge Home, Bussines, Premium
> etc. zähle ich mal nicht). Dazu könnte man noch 4-5 reine
> Serverversionen zählen.
> 
> Ubuntu gibt es seit knapp 8 Jahren - jedes Jahr gibt es zwei neue
> Versionen, also im Herbst 2012 die 17 neue Version. Könnte man auch
> noch unterteilen in Ubuntu und Kubuntu sowie Desktop und
> Serverversionen (bzw. teilweise auch Netbook-Versionen). 
> 
> Bei Microsoft gibt es einmal im Monat einen Patch-Day, bei Ubuntu
> gibt es teilweise täglich Patches oder Paketergänzungen/-ersetzungen
> angeboten.
> 
> Oder war das von dir als Witz gemeint - dann bitte als solches
> kennzeichnen ;)
> 
>> Professionell wäre dann aus meiner Sicht, Fehler zu beseitigen und
>> nicht, sie einfach liegenzulassen - und das zukünftig bei LTS auch
>> noch 5 Jahre lang.
> 
> Du scheinst immer noch nicht verstanden zu haben, was der Sinn einer
> LTS-Version ist: Diese Version wird über eine längere Zeit (hier über
> 5 Jahre) mit regelmäßigen Patches und Sicherheitsupdates zur
> Fehlerbeseitigung gepflegt. Garantiert!
> Man muss also 5 Jahre lang kein neues System installieren, um
> eventuell bekannt gewordene Fehler zu beseitigen. Das bedeutet gerade
> im professionellen Einsatz einen hohen Grad an Investitionssicherheit.
> 
> Ja, auch eine kostenlose Ubuntu-Installation ist eine Investition. Es
> kostet Arbeitszeit, ein neues System aufzusetzen, es anzupassen und
> ggf. auch die Mitarbeiter in neue Funktionen und Programme
> einzuarbeiten. Gleichzeitig ist für diese Zeit diese EDV nicht voll
> verfügbar.
> 
> Außerdem ist ja niemand gezwungen, Ubuntu 12.04 ganze 5 Jahre lang zu
> nutzen. Die Version 12.10 wird erscheinen, und auch die 13.04 usw. 
> Wer also lieber die neuesten Programmversionen haben möchte (und die
> eventuell noch vorhandenen Macken und Fehler in Kauf nimmt), der kann
> das tun. 
> Wer aber lieber ein rund laufendes, für seine Zwecke weitgehend
> optimal eingerichtetes System aufgesetzt hat, kann sich so sicher
> sein, es auch 5 Jahre lang produktiv nutzen zu können und während
> dieser Zeit alle wichtigen Fehlerbeseitigungen frei Haus zu bekommen.
> 
> Was meinst du, warum viele Firmen selbst zu Zeiten von Vista und W7
> noch mit Windows 2000 gearbeitet haben? Weil es rund lief und schnell
> war (auch ohne 2 GB RAM und Quad-Core-Prozessor).
> 
> -- 
> LG Maxx
> 
> 
> 
> ------------------------------
> 
> Message: 2
> Date: Sun, 8 Jul 2012 19:33:50 +0200
> From: Rainer <spots4as at gmx.de>
> To: ubuntu-de at lists.ubuntu.com
> Subject: Re: 5 Jahre aktuellste Software ?
> Message-ID: <20120708193350.57b93da0 at wkmi>
> Content-Type: text/plain; charset=ISO-8859-1
> 
> Hallo Maxx,
> 
> Am Sun, 8 Jul 2012 16:37:31 +0200
> schrieb Maxx <linux at houdek.de>:
>>>> 
>>> Alte Fehler belassen und sie umgehen, statt sie zu beheben - das
>>> hältst Du für professionell? 
>> 
>> Bekannte Fehler beheben ist durchaus professionell, und das passiert
>> auch regelmäßig. 
> 
> Eben nicht - nur dann, wenn in irgendwelchen Szenen das Protestgeschrei
> laut genug war/ist, so dass Entwickler die Fehler für wichtig genug
> halten. In einem anderen Posting hatte ich *ein* Beispiel unter Ubuntu
> 10.04 von vielen genannt: Shutdown-Blockade bei Nutzung des
> OOo-Schnellstarters. Den Bug gibt es über 2 Jahre. Er wird nicht
> behoben. 
> 
> In 8.04 war es zum Beispiel die automatische Anmeldung beim Booten:
> Wurde sie aktiviert, war automatisch auch die Tastaturbelegung mit 2
> Sprachen weggeputzt. Bug wurde vielfach gemeldet (ebenso wie der
> obigen), von den Entwickelern nicht für wichtig gehalten und somit
> nicht behoben.
> 
>> Ich habe in der Regel mehrmals die Woche den
>> Hinweis, für bestimmte Pakete Patches einzuspielen - einige sind sehr
>> wichtig, weil sicherheitsrelevant; andere eher kosmetischer Natur.
>> Und genau deshalb werden sie auch getrennt angezeigt. 
>> So habe ICH nämlich die Entscheidungsfreiheit, ob ich auch nicht
>> sicherheitsrelevante Patches einspiele und mir damit ggf. neue Bugs
>> ins System hole 
> 
> Ich auch, aber ich spreche nicht davon, dass es grundsätzlich keine
> Patches gibt. 
>> 
>>> Also, da habe ich in punkto Professionalität eine ganz andere
>>> Auffassung. 
>> 
>> Die sei dir gegönnt, nur ist deine Auffassung dann wenig
>> "professionell" ;)
>> 
> Professionell ist, wenn bekannte Fehler behoben werden. Was soll an
> dieser Einstellung nicht professionell sein?
> 
> Vor drei Jahren habe ich mich mal mit einem Verantwortlichen meiner
> Bank darüber unterhalten, warum sie für das Onlinebanking nicht auch
> ein Browser-Plugin bereitstellt. Im Rahmen dieser Unterhaltung erzählte
> er mir, dass sein Zuhause eine windowsreie Zone sei, ihm aber sehr wohl
> bewusst sei, dass Linux - zuende gedacht und in letzter Konsequenz
> - von Amateuren gemacht werde...  
> 
>>> Sofern es um Programme geht, wird das in der Windowswelt meistens
>>> ja bekanntlich in verhältnismäßig kurzen Zyklen mit neuen Versionen
>>> angegangen (hier und da auch mal mit Patches) - bei Ubuntu nicht.
>> 
>> Hm - seit ca. 30 Jahren Windows: Windows 1.0, 2.0 3.0 und 3.1 (wobei
>> das nun wirklich noch keine Betriebssysteme waren, nur reine GUIs),
>> Windows 95 und 98 (wollen wir ME wirklich mitzählen?), Windows NT,
>> Windows 2000, Windows XP, Windows Vista und nun Windows Seven. Da
>> zähle ich 11 Versionen (die Versionsumfänge Home, Bussines, Premium
>> etc. zähle ich mal nicht). Dazu könnte man noch 4-5 reine
>> Serverversionen zählen.
>> 
> Das hast Du 'was falsch verstanden. In erster Linie geht es im
> gesamten Thread nicht um das Grundsystem, sondern um Software - auch
> wenn die Problemstellung natürlich auch für das Betriebssystem gilt.
> Ich jedenfalls habe mich  mit meinem Satz auf die Programme bezogen.
> 
>> Ubuntu gibt es seit knapp 8 Jahren - jedes Jahr gibt es zwei neue
>> Versionen, also im Herbst 2012 die 17 neue Version. Könnte man auch
>> noch unterteilen in Ubuntu und Kubuntu sowie Desktop und
>> Serverversionen (bzw. teilweise auch Netbook-Versionen). 
>> 
>> Bei Microsoft gibt es einmal im Monat einen Patch-Day, bei Ubuntu
>> gibt es teilweise täglich Patches oder Paketergänzungen/-ersetzungen
>> angeboten.
>> 
> Das nützt mir bei Fehlern, die einfach ignoriert werden und liegen
> bleiben, gar nichts.
>> 
>>> Professionell wäre dann aus meiner Sicht, Fehler zu beseitigen und
>>> nicht, sie einfach liegenzulassen - und das zukünftig bei LTS auch
>>> noch 5 Jahre lang.
>> 
>> Du scheinst immer noch nicht verstanden zu haben, was der Sinn einer
>> LTS-Version ist: 
> 
> Selbstverständlich habe ich es verstanden.
> 
>> Diese Version wird über eine längere Zeit (hier über
>> 5 Jahre) mit regelmäßigen Patches und Sicherheitsupdates zur
>> Fehlerbeseitigung gepflegt. Garantiert!
> 
> Weiß ich. Muss ich mich wiederholen? Die Fehlerbeseitigung erfolgt
> nicht konsequent.
> 
>> Man muss also 5 Jahre lang kein neues System installieren, um
>> eventuell bekannt gewordene Fehler zu beseitigen. 
> 
> Meine aktuelle Ubuntu-Version ist im April 2010 bereitgestellt. Jetzt
> haben wir Juli 2012. Der OOo-Shutdown-Bug ist nicht behoben. Genauso
> ist es mit anderen Fehlern. Mit einer Behebung während der Laufzeit ist
> nicht zu rechnen, und zukünftig sitze ich dann nicht 3 Jahre drauf,
> sondern 5, wenn ich bei einer LTS-Version bleiben will.-
> 
>> Das bedeutet gerade
>> im professionellen Einsatz einen hohen Grad an Investitionssicherheit.
>> 
>> Ja, auch eine kostenlose Ubuntu-Installation ist eine Investition. Es
>> kostet Arbeitszeit, ein neues System aufzusetzen, es anzupassen und
>> ggf. auch die Mitarbeiter in neue Funktionen und Programme
>> einzuarbeiten. Gleichzeitig ist für diese Zeit diese EDV nicht voll
>> verfügbar.
>> 
>> Außerdem ist ja niemand gezwungen, Ubuntu 12.04 ganze 5 Jahre lang zu
>> nutzen. Die Version 12.10 wird erscheinen, und auch die 13.04 usw. 
>> Wer also lieber die neuesten Programmversionen haben möchte (und die
>> eventuell noch vorhandenen Macken und Fehler in Kauf nimmt), der kann
>> das tun.
> 
> Zu denen zähle ich nicht: Ich möchte LTS und nicht ständig alles auf
> den Kopf stellen. Ich möchte aber auch, dass eine installierte Version
> sauber funktioniert und eventuelle Fehler in überschaubaren Zeiträumen
> behoben werden.
> 
>> Wer aber lieber ein rund laufendes, für seine Zwecke weitgehend
>> optimal eingerichtetes System aufgesetzt hat, kann sich so sicher
>> sein, es auch 5 Jahre lang produktiv nutzen zu können und während
>> dieser Zeit
> 
> Genau an dieser Stelle kommt es:
> 
>> alle wichtigen Fehlerbeseitigungen frei Haus zu bekommen.
>> 
> Da liegt der Hase im Pfeffer: Für wen ist was wichtig, und wer
> beurteilt es? Werden Fehler als eher nicht wichtig beurteilt, werden
> sie nicht beseitigt.
> 
>> Was meinst du, warum viele Firmen selbst zu Zeiten von Vista und W7
>> noch mit Windows 2000 gearbeitet haben? Weil es rund lief und schnell
>> war (auch ohne 2 GB RAM und Quad-Core-Prozessor).
>> 
> Exakt: Ich habe schätzungsweise 7 oder 8 Jahre mit Windows 2000
> gearbeitet. Lief bei konsequenter Installation aller Patches absolut
> sauber. *Keine* Fehler.
> 
> Viele Grüße
> 
> Rainer
> 
> 
> 
> ------------------------------
> 
> Message: 3
> Date: Sun, 08 Jul 2012 20:20:29 +0200
> From: Florian Diesch <diesch at spamfence.net>
> To: ubuntu-de at lists.ubuntu.com
> Subject: Re: 5 Jahre aktuellste Software ?
> Message-ID: <87a9zam7wy.fsf at flo.florian-diesch.de>
> Content-Type: text/plain; charset=iso-8859-1
> 
> Rainer <spots4as at gmx.de> writes:
> 
> 
>> Eben nicht - nur dann, wenn in irgendwelchen Szenen das Protestgeschrei
>> laut genug war/ist, so dass Entwickler die Fehler für wichtig genug
>> halten.
> 
> Die Zeit der Entwickler ist begrenzt und ziemlich knapp. Zeit, die in
> Bugfixes investiert wird, fehlt daher immer auch woanders. Es ist daher
> notwendig, dass man sich als Entwickler Gedanken über das Verhältnis
> von Aufwand und Nutzen macht:
> 
> * Wie viele Nutzer sind vermutlich betroffen?
> * Wie schlimm sind die Auswirkungen des Bug?
> * Welche Möglichkeiten gibt es, den Fehler zu umgehen?
> * Wie viel Aufwand ist nötig, um den Fehler zu beheben?
> * Wie hoch sind die Chancen, sich durch den Bugfix neue Probleme
>   einzuhandeln?
> 
> 
>> In einem anderen Posting hatte ich *ein* Beispiel unter Ubuntu
>> 10.04 von vielen genannt: Shutdown-Blockade bei Nutzung des
>> OOo-Schnellstarters. Den Bug gibt es über 2 Jahre. Er wird nicht
>> behoben. 
> 
> Das Problem lässt sich halt relativ einfach dadurch beheben, dass man
> den Schnellstarter nicht aktiviert (das ist die Standardeinstellung),
> daher hat der Bug keine Priorität.
> 
> 
>> Vor drei Jahren habe ich mich mal mit einem Verantwortlichen meiner
>> Bank darüber unterhalten, warum sie für das Onlinebanking nicht auch
>> ein Browser-Plugin bereitstellt. Im Rahmen dieser Unterhaltung erzählte
>> er mir, dass sein Zuhause eine windowsreie Zone sei, ihm aber sehr wohl
>> bewusst sei, dass Linux - zuende gedacht und in letzter Konsequenz
>> - von Amateuren gemacht werde...  
> 
> Für die großen Projekte sind fast immer professionelle Projektmanager
> verantwortlich, die für ihre Arbeit bezahlt werden. Ein großer Teil der
> Arbeit wird auch von professionellen Programmierern geleistet.
> 
> 
> 
>   Florian
> -- 
> Any sufficiently advanced bug is indistinguishable from a feature. 
>   -- Rich Kulawiec 
> 
> 
> 
> ------------------------------
> 
> Message: 4
> Date: Sun, 8 Jul 2012 20:46:43 +0200
> From: Jens-Olaf Lindermann <jenslindermann at yahoo.de>
> To: ubuntu-de at lists.ubuntu.com
> Subject: Re: 5 Jahre aktuellste Software ?
> Message-ID: <20120708184643.GA6012 at Hades>
> Content-Type: text/plain; charset=utf-8
> 
> 
>> * Wie viele Nutzer sind vermutlich betroffen?
>> * Wie schlimm sind die Auswirkungen des Bug?
>> * Welche Möglichkeiten gibt es, den Fehler zu umgehen?
>> * Wie viel Aufwand ist nötig, um den Fehler zu beheben?
>> * Wie hoch sind die Chancen, sich durch den Bugfix neue Probleme
>>   einzuhandeln?
> 
> Naja, wenn ich mir "critical bugs" in der buglist von ubuntu ansehe und
> die Zeit, in der bei kritischen Fehlern reagiert wird -- Debian meist
> zuerst (ein community OS) und ubuntu meist zuletzt -- 
> 
> ... und mir außerdem ansehe, wieviel von ubuntu an die community
> zurückgegeben wird (ein Blick in die wikipedia genügt: <1%)
> 
> ...und mir die Kritik von Debian ansehe, dann frag ich mich, was die
> Liste da oben soll.
> 
>> Das Problem lässt sich halt relativ einfach dadurch beheben, dass man
>> den Schnellstarter nicht aktiviert (das ist die Standardeinstellung),
>> daher hat der Bug keine Priorität.
> 
> Das Problem mit der wegfliegenden Kofferraumtür liegt daran, daß sie
> nicht darauf ausgerichtet ist, mal ein längeres Brett zu
> transportieren. Transportieren Sie also kein längeres Brett in Ihrem
> Auto! (Merkste was?)
> 
> 
>> Für die großen Projekte sind fast immer professionelle Projektmanager
>> verantwortlich, die für ihre Arbeit bezahlt werden. Ein großer Teil der
>> Arbeit wird auch von professionellen Programmierern geleistet.
> 
> Debian? Gentoo?
> 
> Gruß
> Jens
> 
> 
> -- 
> Debian GNU/Linux Stable 
> PGP-Key Fingerprint: 96F6 ED6F 4DBC 2F83 ED67 
> 2A57 FED9 957B 9AEB C035
> 
> 
> 
> 
> ------------------------------
> 
> Message: 5
> Date: Sun, 8 Jul 2012 20:53:19 +0200
> From: Maxx <linux at houdek.de>
> To: ubuntu-de at lists.ubuntu.com
> Subject: Re: 5 Jahre aktuellste Software ?
> Message-ID: <20120708205319.7260bfe6 at MaxX>
> Content-Type: text/plain; charset=UTF-8
> 
> Hallo Rainer, Hallo alle anderen
> 
> Rainer schrub am Sun, 8 Jul 2012 19:33:50 +0200:
>> Hallo Maxx,
>> 
>> Am Sun, 8 Jul 2012 16:37:31 +0200
>> schrieb Maxx <linux at houdek.de>:
>>>>> 
>>>> Alte Fehler belassen und sie umgehen, statt sie zu beheben - das
>>>> hältst Du für professionell? 
>>> 
>>> Bekannte Fehler beheben ist durchaus professionell, und das
>>> passiert auch regelmäßig. 
>> 
>> Eben nicht - nur dann, wenn in irgendwelchen Szenen das
>> Protestgeschrei laut genug war/ist, so dass Entwickler die Fehler
>> für wichtig genug halten. In einem anderen Posting hatte ich *ein*
>> Beispiel unter Ubuntu 10.04 von vielen genannt: Shutdown-Blockade
>> bei Nutzung des OOo-Schnellstarters. Den Bug gibt es über 2 Jahre.
>> Er wird nicht behoben. 
> 
> Ist der Bug sicherheitsrelevant? Kann man ihn umgehen?
> Willst du lieber diesen Bug in einer neuen Version weg haben, mit der
> du dir aber neue, noch unbekannte Bugs evtl. schlimmeren Ausmaßes
> einhandelst?
> 
>> In 8.04 war es zum Beispiel die automatische Anmeldung beim Booten:
>> Wurde sie aktiviert, war automatisch auch die Tastaturbelegung mit 2
>> Sprachen weggeputzt. Bug wurde vielfach gemeldet (ebenso wie der
>> obigen), von den Entwickelern nicht für wichtig gehalten und somit
>> nicht behoben.
> 
> Ganz ehrlich:
> Dieser Bug lässt sich wunderbar umgehen - sogar mit
> Sicherheitsgewinn. Einfach die automatische Anmeldung nicht
> aktivieren ;)
> 
>>> Ich habe in der Regel mehrmals die Woche den
>>> Hinweis, für bestimmte Pakete Patches einzuspielen - einige sind
>>> sehr wichtig, weil sicherheitsrelevant; andere eher kosmetischer
>>> Natur. Und genau deshalb werden sie auch getrennt angezeigt. 
>>> So habe ICH nämlich die Entscheidungsfreiheit, ob ich auch nicht
>>> sicherheitsrelevante Patches einspiele und mir damit ggf. neue
>>> Bugs ins System hole 
>> 
>> Ich auch, aber ich spreche nicht davon, dass es grundsätzlich keine
>> Patches gibt. 
> 
> Wo ist dann dein Problem?
> Sicherheitsrelevante Bugs werden relativ zeitnah beseitigt - und dir
> wird bei einer LTS-Version garantiert, dass dies 5 Jahre lang für
> diese Version passieren wirst, ohne dass du dein System neu aufsetzen
> musst. 
> Und das alles auch noch völlig kostenlos! Wo gibt es das sonst noch?
> 
>>>> Also, da habe ich in punkto Professionalität eine ganz andere
>>>> Auffassung. 
>>> 
>>> Die sei dir gegönnt, nur ist deine Auffassung dann wenig
>>> "professionell" ;)
>>> 
>> Professionell ist, wenn bekannte Fehler behoben werden. Was soll an
>> dieser Einstellung nicht professionell sein?
> 
> Professioneller EDV-Einsatz ist, ein System, das läuft und das macht,
> was es soll, laufen zu lassen und nicht daran "rumzuexperimentieren".
> 
> Jeder Eingriff in ein so komplexes System (Millionen von "Schaltern"
> in einer CPU, Mrd. von Speicherzellen und Software mit Mio. von
> Quellcodezeilen sind sehr komplex) will gut überlegt sein. Der
> Aufwand lohnt in der Regel nur für einen relevanten Sicherheitsgewinn.
> 
> Unter diesem Gesichtspunkt ist die Beseitigung bekannter, aber nicht
> oder wenig relevanter bzw. leicht zu umgehender Fehler zum Preis
> eventuell neuer, unvorhersehbarer Fehler wenig professionell.
> 
> Professionell ist "Kosten-Nutzen-Relation" zu beachten - im
> Privatbereich spielt das keine große Rolle ;)
> 
>> Vor drei Jahren habe ich mich mal mit einem Verantwortlichen meiner
>> Bank darüber unterhalten, warum sie für das Onlinebanking nicht auch
>> ein Browser-Plugin bereitstellt. Im Rahmen dieser Unterhaltung
>> erzählte er mir, dass sein Zuhause eine windowsreie Zone sei, ihm
>> aber sehr wohl bewusst sei, dass Linux - zuende gedacht und in
>> letzter Konsequenz
>> - von Amateuren gemacht werde...  
> 
> Aha - na, da spricht ja der reine Sachverstand ... :D
> 
> Um so mehr muss ich dann bewundern, was diese Amateure so auf die
> Beine gestellt bekommen. Und vor allem, dass Mrd.-schwere globale
> Konzerne das nicht hinbekommen ;)
> 
>>>> Sofern es um Programme geht, wird das in der Windowswelt
>>>> meistens ja bekanntlich in verhältnismäßig kurzen Zyklen mit
>>>> neuen Versionen angegangen (hier und da auch mal mit Patches) -
>>>> bei Ubuntu nicht.
>>> 
>>> Hm - seit ca. 30 Jahren Windows: Windows 1.0, 2.0 3.0 und 3.1
>>> (wobei das nun wirklich noch keine Betriebssysteme waren, nur
>>> reine GUIs), Windows 95 und 98 (wollen wir ME wirklich
>>> mitzählen?), Windows NT, Windows 2000, Windows XP, Windows Vista
>>> und nun Windows Seven. Da zähle ich 11 Versionen (die
>>> Versionsumfänge Home, Bussines, Premium etc. zähle ich mal
>>> nicht). Dazu könnte man noch 4-5 reine Serverversionen zählen.
>>> 
>> Das hast Du 'was falsch verstanden. In erster Linie geht es im
>> gesamten Thread nicht um das Grundsystem, sondern um Software - auch
>> wenn die Problemstellung natürlich auch für das Betriebssystem gilt.
>> Ich jedenfalls habe mich  mit meinem Satz auf die Programme bezogen.
> 
> Nunja, Windowswelt kann man sehr eng oder auch sehr weit fassen.
> Im übrigen lassen sich auch mit MS-Office 97 noch wunderbar
> Serienbriefe und Kalkulationsblätter erstellen, die den meisten
> Anforderungen wunderbar gerecht werden ;)
> 
>>> Ubuntu gibt es seit knapp 8 Jahren - jedes Jahr gibt es zwei neue
>>> Versionen, also im Herbst 2012 die 17 neue Version. Könnte man
>>> auch noch unterteilen in Ubuntu und Kubuntu sowie Desktop und
>>> Serverversionen (bzw. teilweise auch Netbook-Versionen). 
>>> 
>>> Bei Microsoft gibt es einmal im Monat einen Patch-Day, bei Ubuntu
>>> gibt es teilweise täglich Patches oder
>>> Paketergänzungen/-ersetzungen angeboten.
>>> 
>> Das nützt mir bei Fehlern, die einfach ignoriert werden und liegen
>> bleiben, gar nichts.
> 
> Ich kenne mich inzwischen in der Windowswelt inzwischen zu wenig aus,
> um etwas über die dort vorhandenen Bugs im System konkrete Aussagen zu
> treffen. Allerdings kenne ich noch aus früheren Zeiten, dass bei
> unerwünschtem Verhalten (wie z.B. dem Programmabsturz mit komplettem
> Datenverlust bei Word-Dateien mit deutlich mehr als 50 Seiten) auch
> nur der Hinweis kam: "Dann vermeiden Sie doch bitte solche
> Situationen". Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich das gravierend
> geändert hat. Weil es nicht sicherheitsrelevant und bei Kenntnis
> des Fehlers einfach zu umgehen ist.
> 
>>>> Professionell wäre dann aus meiner Sicht, Fehler zu beseitigen
>>>> und nicht, sie einfach liegenzulassen - und das zukünftig bei
>>>> LTS auch noch 5 Jahre lang.
>>> 
>>> Du scheinst immer noch nicht verstanden zu haben, was der Sinn
>>> einer LTS-Version ist: 
>> 
>> Selbstverständlich habe ich es verstanden.
>> 
>>> Diese Version wird über eine längere Zeit (hier über
>>> 5 Jahre) mit regelmäßigen Patches und Sicherheitsupdates zur
>>> Fehlerbeseitigung gepflegt. Garantiert!
>> 
>> Weiß ich. Muss ich mich wiederholen? Die Fehlerbeseitigung erfolgt
>> nicht konsequent.
> 
> Doch - wenn es notwendig ist. Es lohnt nicht, jeden "unschöne"
> Programmreaktion, die einfach zu umgehen ist, zu beseitigen.
> 
> Im übrigen hast du bei Linux durch die offene Struktur immer die
> Möglichkeit, auch selbst Hand anzulegen und so einen Bug oder eine
> fehlende Funktion zu fixen. 
> Ich starte so z.B. Skype über ein Script, dass ein paar
> Systemeinstellungen speziell für dieses Programm so anpasst, dass es
> nach meinen Wünschen läuft. Immer, egal, wie ich "Skype" aufrufe. :)
> 
> Ein Admin in einer professionellen macht das Gleiche, wenn es nötig
> ist (er sollte es auch können ;) ). Und er freut sich bei einer
> LTS-Version, dass dies auch die kommenden 5 Jahre sicher so
> funktionieren wird.
> 
>>> Man muss also 5 Jahre lang kein neues System installieren, um
>>> eventuell bekannt gewordene Fehler zu beseitigen. 
>> 
>> Meine aktuelle Ubuntu-Version ist im April 2010 bereitgestellt.
>> Jetzt haben wir Juli 2012. Der OOo-Shutdown-Bug ist nicht behoben.
>> Genauso ist es mit anderen Fehlern. Mit einer Behebung während der
>> Laufzeit ist nicht zu rechnen, und zukünftig sitze ich dann nicht 3
>> Jahre drauf, sondern 5, wenn ich bei einer LTS-Version bleiben
>> will.-
> 
> Wie schon gesagt: Niemand zwingt dich zur LTS-Version.
> Und dieser Bug ist problemlos zu umgehen.
> 
>>> Das bedeutet gerade
>>> im professionellen Einsatz einen hohen Grad an
>>> Investitionssicherheit.
>>> 
>>> Ja, auch eine kostenlose Ubuntu-Installation ist eine
>>> Investition. Es kostet Arbeitszeit, ein neues System aufzusetzen,
>>> es anzupassen und ggf. auch die Mitarbeiter in neue Funktionen
>>> und Programme einzuarbeiten. Gleichzeitig ist für diese Zeit
>>> diese EDV nicht voll verfügbar.
>>> 
>>> Außerdem ist ja niemand gezwungen, Ubuntu 12.04 ganze 5 Jahre
>>> lang zu nutzen. Die Version 12.10 wird erscheinen, und auch die
>>> 13.04 usw. Wer also lieber die neuesten Programmversionen haben
>>> möchte (und die eventuell noch vorhandenen Macken und Fehler in
>>> Kauf nimmt), der kann das tun.
>> 
>> Zu denen zähle ich nicht: Ich möchte LTS und nicht ständig alles auf
>> den Kopf stellen. Ich möchte aber auch, dass eine installierte
>> Version sauber funktioniert und eventuelle Fehler in überschaubaren
>> Zeiträumen behoben werden.
> 
> Linux gibt es zwar kostenlos, aber nicht umsonst.
> Warum versuchst du nicht selbst, diesen Bug zu beheben? 
> Oder bezahlst jemanden dafür, dies zu tun. Oder du schließt dich mit
> anderen zusammen, die so ein Bug auch sehr stört - und ihr bezahlt
> dann gemeinsam einen Programmierer, der den Fehler behebt.
> 
> Kein Programmierer arbeitet kostenlos, auch Linux ist nicht in
> kostenfreier Hobbyarbeit zu dem geworden, was es heute ist.
> 
> Das Konzept offener, freier Software besteht nicht darin, dass
> Idealisten zum Nulltarif Programme entwickeln und fixen, sondern dass
> Entwicklungen, die gemacht werden, weil jemand sie braucht oder haben
> möchte (und auch von dem, der sie beauftragt, bezahlt werden), allen
> anderen kostenlos zur Verfügung gestellt werden. Dafür kann jeder
> alles nutzen und nicht nur das, was er auch bezahlt. Und im
> Nebeneffekt können viele es auch nutzen, ohne überhaupt etwas
> beizusteuern. Und zwar, weil dieses "Mitnutzen" dessen, was eh schon
> vorhanden ist, ja niemandem schadet.
> 
> Ich weiß, dass so ein Konzept viele nicht wirklich verstehen können,
> weil es den Grundprinzipien kapitalistischer Marktwirtschaft
> widersprechen. ;)
> 
>>> Wer aber lieber ein rund laufendes, für seine Zwecke weitgehend
>>> optimal eingerichtetes System aufgesetzt hat, kann sich so sicher
>>> sein, es auch 5 Jahre lang produktiv nutzen zu können und während
>>> dieser Zeit
>> 
>> Genau an dieser Stelle kommt es:
>> 
>>> alle wichtigen Fehlerbeseitigungen frei Haus zu bekommen.
>>> 
>> Da liegt der Hase im Pfeffer: Für wen ist was wichtig, und wer
>> beurteilt es? Werden Fehler als eher nicht wichtig beurteilt, werden
>> sie nicht beseitigt.
> 
> Richtig. Kosten-Nutzen-Verhältnis.
> Wobei hier "Kosten" nicht vorrangig monetäre Kosten sind, sondern
> Ressourcen. Es steht dir frei, Ressourcen für das Fixen von dir
> wichtigen Fehlern der Community zur Verfügung zu stellen - genau so
> wie es dir frei steht, die Ergebnisse zu nutzen.
> 
>>> Was meinst du, warum viele Firmen selbst zu Zeiten von Vista und
>>> W7 noch mit Windows 2000 gearbeitet haben? Weil es rund lief und
>>> schnell war (auch ohne 2 GB RAM und Quad-Core-Prozessor).
>>> 
>> Exakt: Ich habe schätzungsweise 7 oder 8 Jahre mit Windows 2000
>> gearbeitet. Lief bei konsequenter Installation aller Patches absolut
>> sauber. *Keine* Fehler.
> 
> Warum bist du nicht dabei geblieben?
> (Ich kann es übrigens nicht bestätigen, dass W2k fehlerfrei war)
> 
> -- 
> LG Maxx
> 
> 
> 
> ------------------------------
> 
> -- 
> ubuntu-de mailing list
> ubuntu-de at lists.ubuntu.com
> https://lists.ubuntu.com/mailman/listinfo/ubuntu-de
> 
> Ende ubuntu-de Nachrichtensammlung, Band 95, Eintrag 9
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