Quelltext für Anwendung installieren

Friedrich Strohmaier damokles4-listen at bits-fritz.de
Mo Mär 7 20:33:10 UTC 2011


Hi Nils, *,

Nils Kassube schrieb:

> Friedrich Strohmaier wrote:
>> Nils Kassube schrieb:

>>> Wurde denn von Gutsy zu Hardy überhaupt noch was wesentliches
>>> geändert bei KDE3?

>> Ja leider:

>> Schnellsuche per icon an- und ausschalten fehlerhaft/entfernt:
>> https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=160224 Huch, ein Patch! :o))

> Tja, das was dort als Patch eingebaut wurde, ist möglicherweise nicht
> das, was Du suchst (es sei denn, dieser Patch ist bei Natty noch nicht
> berücksichtigt). Man hat jetzt zwar die Möglichkeit, mit dem Klick auf
> ein Icon in die Schnellsuche zu wechseln, aber man kommt nicht zurück
> und die Schnellsuche lässt sich auch nicht damit ausschalten.

Nein, war definitiv nicht, was ich vermisste und was im Report bemängelt
wurde. Es geht um schnell ein- und ausschalten und die damit verbundene
flexible Nutzung des vertikalen Raums.

> Weshalb das Klicken auf ein Icon einfacher sein soll, als direkt in
> das Eingabefeld der Schnellsuche zu klicken, ist mir allerdings ein
> Rätsel …

Wenn der Patch das bewirkt und tut, was der Patcher vorhatte, hat der
nicht verstanden, worum es ging..

>> Suchmerkmale in Suchordnern werden nicht mehr geladen bei erneutem
>> Aufruf der Suche aus demselben:
>> https://bugs.kde.org/show_bug.cgi?id=172903

> Dazu kann ich mangels IMAP nix schreiben.

Hat mit Imap nix zu tun. Es geht um Suchordner:
Du startest eine Suche z.B. "Absender enthält "Maier"". Das Suchergebnis
wird in einem virtuellen Ordner gesammelt, der heißt, wenn Du jetzt
nichts änderst, "Letzte Suche". Du könntest ihn im Suchdialog auch
"Maier" nennen. Wenn Du jetzt in "Maier" erneut eine Suche startest,
müsste das Suchkriterium "Absender enthält "Maier"" voreingestellt sein.

>> Und dann noch die unglaubliche "Verbesserung" dass die Liste mit den
>> Mails nicht mehr einfach mit dem Balken auf die ganze Fensterhöhe
>> gezogen werden kann. Ca 1/3 des der Nachrichtenfensters *muss* offen
>> bleiben - geht's noch?  Ja, man kann es in den Einstellungen
>> wegbekommen - aber das ist zu um- und unverständlich. Wem nutzt das
>> *Wegnehmen* der ursprünglichen Möglichkeit??

> Naja, 1/3 ist es nicht gerade aber wohl 3-4 Zeilen. Wie auch immer,
> wenn Features beseitigt werden, ist es für deren Anwender natürlich
> immer unschön.

Nachdem dies bekannt ist, weshalb passiert es dann? Und dann auch noch
so unsinnig. Da muss wirklich einem langweilig gewesen sein - es musste
ja jemand dranfassen!

> Andererseits ist die KDE4-Version von Kmail größtenteils neu
> geschrieben, so dass man wohl nicht unbedingt von beseitigten Features
> sprechen kann (na, wie gefällt die Ausrede?).

Nicht gut, weil es, wie alles Beschriebene noch innerhalb von KDE-3.5
passierte, pünktlich zum letzten Feature freeze vor der Beerdigung.

>> Das weiß ich noch nicht. Nachdem sich die Hoffnungen auf wirklich
>> felsenharte LTS leider nicht erfüllt haben, bin ich mir mittlerweile
>> eher sicher, dass es kein Ubuntu mehr wird. Ich brauche eine stabile
>> Arbeitsumgebung, die auch eine Weile hält und verlässliche
>> Upgrademöglichkeiten danach.

> Och, mit der 10.04 LTS bin ich eigentlich ganz zufrieden

Hast Du mal versucht eine Versandliste für KMail anzulegen?

Es gäbe noch viel zu beklagen z.B. diese unsägliche Änderung der
keymaps mit Einführung des evdev-Treibers, die früher angelegte
xmodmap-Dateien unbrauchbar macht und ein ganzes Toolset gleich mit
dazu. Hat mich zwei Tage Recherche gekostet das mal bisschen
zusammenzutragen und im Bugtracker zu bündeln. Hat aber keinen
interessiert oder, was ich eher befürchte, es hat keiner von denen, die
es zu Gesichte bekamen, wirklich verstanden, was da eigentlich passiert.

> und bisher hatte ich auch keine echten Upgrade-Probleme von einer
> Kubuntu-Version zur nächsten. Aber wenns noch länger halten soll, als
> *Ubuntu LTS, wird es wohl eher Debian werden bei Dir.

Weiß noch nicht, was es wird. Im Moment tendiere ich zu irgendwas
Brandaktuellem, wegen KDE, vielleicht Debian unstable oder archlinux -
in der Hoffnung dass irgendwann ein Zustand kommt, der mir alles, was
ich brauche - stabil und funktional zur Verfügung stellt, und dies dann
für ein paar Jahre einfriere. Dann wird Firefox als Userinstallation
unabhängig vom System aktuell gehalten und der Rest läuft und läuft und
läuft - so wie ich das von Anfang an von Linux kenne.

>> Und wenn irgend möglich nichts, bei dem Spielball irgendwelcher
>> verrückt gewordener Entwickler werde. Ich habe in dieser Hinsicht
>> mittlerweile einen ziemlich dicken Hals.  Auch wenn dies nicht
>> unbedingt Ubuntu-spezifisch ist sondern ein unheilvoller Trend im
>> OpenSource-Bereich.

> Das ist doch nichtmal spezifisch für Opensource. Auch bei proprietärer
> Software wird immer wieder an den Features geschraubt. Es heißt dann
> auch noch "auf Wunsch der Kunden", obwohl es eigentlich nur darum
> geht, Bestandskunden eine neue Version aufzudrängen.

Genau hier könnten wir unsere Stärken ausspielen und es anders
machen - so als Dienstleistung innerhalb der OpenSource-Aktiven. Keine
Ahnung, weshalb wir da den verpönten Mitspielern auf diese Art
nacheifern.

So jetzt ist es länger geworden - frei nach Luther's Übersetzung: Wem
der Hals dick ist, dem rauchen die Tasten.

Danke für deine Anteilnahme :o))

Gruß
-- 
Friedrich 

Schöne Grüße von der Sonnenalb




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