Hardy: Festplattenspiegelung

Rainer spots4as at gmx.de
Fre Mar 6 07:52:01 GMT 2009


Hallo Sven,

Am Thu, 05 Mar 2009 20:08:28 +0100
schrieb Sven <sven.2009 at gmx.de>:

> Am Donnerstag, den 05.03.2009, 18:49 +0100 schrieb Rainer:
> > Hallo Sven,
> > 
> > Am Thu, 05 Mar 2009 14:07:32 +0100
> > schrieb Sven <sven.2009 at gmx.de>:
> > 
> > > Am Mittwoch, den 25.02.2009, 16:43 +0100 schrieb Stefan J. Betz:
> > > > Am 2009-02-25 14:35:06 +0100, Rainer schrieb:
> > > > > ich würde gern den Inhalt meiner 20GB-Festplatte (Ubuntu +
> > > > > Daten) auf eine 40GB-Festplatte spiegeln, habe aber keine
> > > > > Ahnung, wie ich vorgehen muss. Am Liebsten würde ich die
> > > > > 40GB-Platte vorher sogar in zwei 20GB-Partitionen aufteilen,
> > > > > damit ich System + Programme auf einer Partition habe und die
> > > > > Daten auf der zweiten. Gibt es irgendwo eine Abhandlung
> > > > > darüber, wie ich das alles unter Ubuntu anpacken muss?
> > > > 
> > > > Am einfachsten ist es wenn du die Daten mit dd von der alten
> > > > kleinen auf die neue große Platte schiebst. Das wären dann in
> > > > etwas so: sudo dd if=/dev/sda of=/dev/sdb
> > > 
> > > Wenn man es mit dd macht wird auch das Dateisystem selbst
> > > kopiert. Das finde ich immer ziemlich unflexibel, wegen der
> > > fummelei wenn sich die Größe ändert und so.
> > > Ausserdem kopiert man dann Gigabytes die leer sind auf der Platte
> > > mit.
> > > 
> > > Ich kopiere eigentlich immer nur die Daten und lege passende
> > > Partitionen selber an. Dazu nutze ich eine Live-CD.
> > > Man partitionieren können (fdisk oder gparted oder was auch
> > > immer), und man muss formatieren können (mkfs.ext3 oder
> > > mkfs.reiserfs oder so). Man muss mounten können.
> > > 
> > > Dann benutz ich dieses Kommando zum kopieren der Daten:
> > > tar cpf - quell_verzeichnis | (cd ziel_verzeichnis ; tar xpf - )
> > > 
> > > (siehe auch:
> > > http://www.linux-user.de/ausgabe/2002/09/083-umzug/index.html
> > > )
> > > 
> > > Man kann das Kommando auch sehr leicht dazu bringen die
> > > Partitionsdaten per SSH auf einen ganz anderen Rechner zu
> > > kopieren.
> > > 
> > > tar cpf - quell_verzeichnis | ssh benutzer at host "cd
> > > ziel_verzeichnis ; tar xpf - "
> > > 
> > Deine Tipps mögen alle gut und richtig sein. Ich aber bin in der
> > Umstiegs- und Lernphase (von Windows zu Ubuntu). Da hagelt es nur so
> > von Unklarheiten, Unsicherheiten und Fragen. In dieser Situation
> > bevorzuge ich immer die unkomplizierten Aktionen, auch wenn sie
> > vielleicht nicht jeweils die perfektesten sind. Mit dd hat es soweit
> > sehr gut geklappt. Deshalb lasse ich es damit erstmal gut sein und
> > kümmere mich evtl. später mal um bessere Lösungen. Sonst werde ich
> > nie fertig mit einem System, mit dem ich meine Alltagsdinge
> > erledigen möchte (habe mir im November nicht träumen lassen, jetzt
> > immer noch nicht über'n Berg zu sein).
> 
> Nur weil der Befehl kürzer ist, ist es nicht die einfacherere Lösung.
> 
Naja, ich habe es ja mit dd gemacht - und es *war* einfach: Die neue
Platte war leer. Anschliessend hatte ich dort genau das, was auf der
Quellplatte vorhanden war. Den überschüssigen Festplattenplatz habe ich
anschließend mit Live-CD und GParted als neue Partition angelegt.

> Die von dir gewünschte Trennung der zwischen Daten und System bekommst
> du mit dd so nicht hin. Mit dem tar Kommando könntest du die Daten im
> Verzeichniss /home getrennt verschieben auf eine extra Parition.
> 
OK, an dieser Stelle wird in diesem Thread offenbar etwas
missverstanden: Bei den "Daten" ging es nicht um das Home-Verzeichnis,
sondern um einen mehrere GB großen Ordner, in dem ich Daten und
Verzeichnisse von der Datenpartition meines Windows-Rechners
abgespeichert habe und die ich unter Ubuntu weiterverwende. Das
Verschieben seines Inhalt von der Quellpartition auf die neue war
simpel: drag 'n' drop. Das Home-Verzeichnis ist ein anderer
Sachverhalt, den ich ab jetzt noch klären möchte.

> Ich hatte übrigends so nach 2 Jahren das Gefühl mein Linux so im Griff
> zu haben wie ich es mir vorstelle.
> 
Ja, in fast diesen Dimensionen denke ich mittlerweile auch ....

Viele Grüße

Rainer