Musiksammlung in mp3 wandeln, ohne CDs nochmal zu rippen

Matthias Mees mmees.ubuntu at googlemail.com
Mon Jan 12 13:50:08 GMT 2009


12.01.2009 - Christoph Bier:

> Aus Zeitgründen würde ich ja am besten die vorhandenen WAV-Dateien
> als Ausgangsbasis nehmen!? Oder wäre auch der Weg über die
> OGG-Dateien eine sinnvolle Alternative? Würden dann die id3-Tags
> erhalten bzw. übertragen werden? Müsste ich mit zusätzlichen
> Qualitätsverlusten rechnen, wie ich bei meiner Recherche des Öfteren
> gelesen habe?

Mal unsortiert:

* Natürlich musst Du mit Qualitätsverlusten rechen, wenn Du mit
komprimierten Audiodateien hantierst. Wenn das die größte Sorge ist,
dann wirst Du Dich wohl oder übel hinsetzen und alles frisch von CD
rippen müssen.

* Wenn dieselben Dateien in WAV und OGG deckungsgleich vorhanden sind,
würde ich die OGGs nach MP3 konvertieren. Nicht, dass ich das so schon
mal probiert hätte, aber man müsste da relativ leicht die Tags erhalten
können.

Ich habe hier z.B. ein bash-Skript, welches die MP3-Dateien in einem
Verzeichnis umkodiert, in meinem Fall von MP3 mit fester auf MP3 mit
variabler Bitrate. Es nutzt mp3info, um einzelne ID3-Tags temporär in
bash-Variablen zu speichern, z.B.:

    titel=`mp3info -p "%t" $datei`

Sowas müsstest Du analog mit vorbiscomment machen, denke ich (ich habe
wenig Erfahrung mit OGGs) - und eben diese Variablen dann nach
erfolgreicher Kodierung ebenfalls im Skript wieder als MP3-ID3-Tags
setzen.

Geschickt geskriptet schrubbt Dir das Deine gesamte OGG-Sammlung nach
MP3 - ob's da eventuell auch was grafisches oder fertiges gibt, kann
ich nicht sagen.

Gruß, Matthias