Festplatte kontrollieren
Luise Kunkle
sem-pa at bar-do.net
Mo Dez 14 21:36:13 GMT 2009
Hi Florian,
On Mon, 14 Dec 2009, Florian Gross wrote:
>
> [SMART- Angaben auslesen]
>
>>> $grep -v Temperature sda.log > sda2.log
>>>
>>> Dann schau mal nach, was in sda2.log überlebt hat.
>>>
>> Ich habe es etwas anders gemacht
>
> Ist ja auch ein Linux. Irgendwie gibt es immer mehrere Wege ;-)
>
>> (mit dem viewer von mc nach
>> var/log/messages gegangen und als Suchstring Temperature eingegeben.) Die
>
> Ähm, das von mir oben genannte "grep -v Temperature" zeigt alle
> Zeilen an, die "Temperature" /nicht/ enthalten.
>
Verstehe ich nicht. Sollte doch die Zeilen anzeigen, die Temperature
enthalten, oder? Das passiert ja beim Suchlauf im mc-viewer auch.
Temperature kam ja überhaupt in den logs nicht vor. (Suchbegriff nicht
gefunden) Das interessiert mich jetzt generell, wo da der Unterschied
wäre.
> Wenn die Festplattentemperatur für einen Ausfall verantwortlich ist,
> ist meist auch das restliche System temperaturmäßig am Ansatz.
Und das wäre dann in den logs, nehme ich an.
Hoffe ich mal - denn...
> Meist... wenn man natürlich 4 Festplatten direkt aufeinander legt und
> jegliche Kühlung unterbindet, dann sollte man die Temperatur im Auge
> behalten.
Die Platten habe noch einen extra Kühler. Deshalb könnten die Platten kühl
sein obwohl der Rest überhitzt ist. Ich habe hier kein Programm, das dies
rausfindet - "lm-sensors" sollte nach Auskunft von Aptitude show das
machen, es klappt aber nicht - bzw. weder xsensors noch der
Sensorbetrachter für xfce zeigen es an. Kein Wunder, dass der "Experte"
hardware checks auf Windows gemacht hat :-)
>
> Ich hab Festplatten schon so heiß bekommen, daß man sie nicht mehr
> anfassen konnte (ist schon gut 12 Jahre her), die haben das aber
> jahrelang mitgemacht.
>
Vor 12 Jahren war sicher auch manches noch viel belastbarer, schätze ich
mal.
>
> [smartctl]
>>> $smartctl -a /dev/sda | grep -A 25 Thresholds
>>>
>>> sollte die relevanten Daten auswerfen (bei mir reicht -A 20).
>
> [...]
>
>> Bei der sda aller sind auch alle Werte hoch über dem jeseiligen treshold,
>> aber es gibt einen error count von 4 - und dazu eine Meldung, die ich
>> nicht verstehe: Weißt Du dazu was?
>
> [...]
>
> Nicht viel, ich werfe halt die gerne die Meldungen in einer
> Suchmaschine ein und les mir mal durch. ob das andere schon
> hatten und eine Lösung gefunden haben.
>
>> *********
>> Error 4 occurred at disk power-on lifetime: 1341 hours (55 days + 21
>> hours)
>
> Es gab vorher schon drei Fehler.
>
>> When the command that caused the error occurred, the device was active
>> or idle.
>>
>> After command completion occurred, registers were:
>> ER ST SC SN CL CH DH
>> -- -- -- -- -- -- --
>> 84 51 00 b4 49 e9 e8 Error: ICRC, ABRT at LBA = 0x08e949b4 = 149506484
>
> Was ICRC und ABRT bedeuten, steht in der Manpage. ;-)
:-o Welcher manpage? Für ICRC und ABRT gibt es (bei mir) keine.
Aber ok - das kann ich im Netz finden :-)
>
> | ICRC: Interface Cyclic Redundancy Code (CRC) error
> | ABRT: Command ABoRTed
>
>> Commands leading to the command that caused the error were:
>> CR FR SC SN CL CH DH DC Powered_Up_Time Command/Feature_Name
>> -- -- -- -- -- -- -- -- ---------------- --------------------
>> c8 00 00 b4 49 e9 e8 00 05:57:05.250 READ DMA
>
> Bei manchen kam ein solcher Fehler wohl wegen defekter
> Datenleitung. Die wurde schonmal getauscht?
Nein.
>
> Und sonst: kopiere mal die Ausgabe von smartctl -a /dev/sdb
> nach http://pastebin.org und laß mir den Link zukommen.
> Ich frag mal in der opensuse-de nach, ob da jemand was findet.
>
http://pastebin.org/64861
>
>> Ihr Experten seid in dieser Beziehung berufsblind! ;-\
>
> 1. bin ich kein Experte, nicht mal ansatzweise. Ich weiß manchmal
> nur eher, nach was ich suchen muß ;-)
Hat "mein Experte" auch immer gesagt :-)) Kommt wohl immer auf den
(Wissens)Standort des Betrachters an :-)
> 2. sind einige mir bekannte Experten erst zu solchen geworden,
> nachdem sie böse auf die Nase gefallen sind...
>
Das gehört sicher dazu!
> Linux ist eines meiner Hobbies, aber ich hänge selber oft genug.
>
> Meine obige Frage sollte kein Angriff auf dich sein. Ich wollte
> nur darauf hinweisen, daß man Befehle, die einem von Unbekannten
> genannt werden, nicht einfach ausführen sollte.
> Mit vielen Programmen kann man gutes tun oder halt auch großen
> Schaden anrichten.
>
Das gilt auch, wenn man docu liest und sie nicht voll versteht -
besonders, wenn man meint, man hat sie verstanden :-(
>> Als ich vor 10 Jahren zuerst mit Linux angefangen habe, wobei meine
>> Kenntnisse von MS sich nur auf DOS beschränkten, war die Arroganz der
>> Linuxer sprichwörtlich, wobei die Debianer den Gipfel ausmachten. Also
>> wenn mir da auf einer Liste (nicht Debian) jemand als Antwort "man XYZ"
>> gab, hat das für mich genau so viel bedeutet als würde ich jemandem, der
>> mit Homöopathie anfängt, sagen: "rep die Symptome".
>
> Ooch, die Antworten hab ich auch zur Genüge bekommen.
> In der Regel hab ich aber Hilfe bekommen, wenn ich was aus der
> Doku nicht verstanden habe und das dann nachgefragt habe.
>
Wenn man gezielt fragen kann, ist man schon recht weit auf dem Weg! Wenn
man aber, um beim Beispiel zu bleiben, mit dem Ausdruck "man" überhaupt
nichts anfangen kann... Wenn die Antwort geheißen hätte: gib mal auf der
Kommandozeile "man XYZ" ein, wäre das schon eine andere Sache.
Das meinte ich mit "berufsblind". Der Antworter ist gar nicht auf die Idee
gekommen, dass man den Ausdruck nicht kennt, nicht weiß, dass "man
XYZ" bedeutet, man soll es auf der cl eingeben.
Ein anderes Beispiel: jemand schrieb: [..]foo. Auf Nachfrage, was foo
bedeutet dann eine lange Ausführung über die Geschichte von "foo" - damit
wusste ich immer noch nicht mehr.
Vor 10 Jahren war es ja noch nicht so, dass man fast alles "ergoogeln"
konnte!
>
> Aus leidvoller Erfahrung weiß ich, daß es noch nichts zu sagen hat,
> daß jemand in einem Computerladen arbeitet.
> Vielleicht hat sich das in den letzten paar Jahren geändert,
Eher nicht - auch aus leidvoller Erfahrung. Aber ich meine (sicher bin ich
nicht, der Laden meines berechtigten! Vertrauens hat leider vor einigen
Jahren geschlossen), dass er auch in der Werkstatt arbeitet. Die Antworten
auf meine Fragen zu dem Reglerproblem und auch auf andere Sachen schienen
mir fundiert zu sein.
ich hab
> das nicht mehr getestet. Ich hab schon mit 14 Lebensjahren bei keinem
> der Händler im Umkreis von 20km nachfragen brauchen.
>
Da hattest Du wohl schon Deinen eigenen Computer aus Einzelteilen
zusammengebaut - so viel, was Nicht-Experte betrifft :-\
>> Nun ja - da hatte ich schon immer - allerdings hier noch nicht gemacht -
>> rm als "alias rm -i" definiert :-).
>
> Das geht solange gut, bis du an einem anderen System sitzt, bei dem
> das nicht so ist und im Eifer des Gefechtes nicht mehr dran denkst.
> Zu viele Nachfragen führen gerne dazu, daß man alles abnickt ohne zu
> lesen.
>
Stimmt. Auf Anraten meines Experten mache ich seit Jahren fast alles mit
dem mc.
> "Kannst du mal helfen? Ich hab da ein Problem."
> "Welches?"
> "Weiß nicht, da kam eine Meldung."
> "Welche?"
> "Keine Ahnung. Da kommen dauernd irgendwelche Meldungen, ich les
> doch nicht alle..."
>
.. und die man liest, behält man nicht, weil sie einem nichts sagen :-(
Oder man versteht sie falsch, oder...
Das einzig Vernünftige ist, ein paralleles System auf dem Rechner zu
haben, das man bei Bedarf einfach wieder zurück kopieren kann. (Natürlich
sollte es besser nicht gemountet sein :-)
>
> Ich hab grad so um die 15 terms offen, teilweise als root und
> per ssh auf 3 Rechner hier im Netz. ;-)
>
Aber Experte bist Du natürlich nicht :-o
Abgesehen davon, könnte ich gar nicht Experte genug sein, dass ich nicht
doch mal versehentlich auf einem root terminal das mache, was root
eigentlich nicht sollte. Bei mir ist "Warnfarbe" eindeutig angesagt für
das root-terminal oder sudo als Hürde durchaus angesagt :-)
>> Deshalb fordere ich jeden heraus, mir zu sagen, wie ich es fertig gebracht
>> haben könnte, dass mein "beagle" einfach aus den "Anwendungen"
>> herausgefallen ist und sich auch nicht mehr von der cl aufrufen lässt -
>> obwohl es nach wie vor als installiert gezeigt wird.
>
> Wenn es überhaupt du warst. Kommt eine Fehlermeldung?
>
**********
sem-pa at xubuntu:~$ beagle
bash: beagle: command not found
sem-pa at xubuntu:~$
***********
Nach der Installation war es ok.
> Fehlen libs o.ä.? Da kann vieles sein.
>
>> Auch hier geht es nicht einfach um das Programm - kein Problem: ich
>> deinstalliere es mit purge, hoffe, dass es auch voll weg ist und
>> installiere dann neu.
>
> Und wenn nicht?
Als das am Anfang mit dem Drucker nicht klappte und ich ihn per cl
einrichten wollte (nach ausführlichen Anweisungen bei ubuntu wiki und
brothers Seite), dabei mehrmaligem "purge" und Neu-Installation der
Treiber, wurden *anscheinend* die vorherigen Treiber nicht voll entfernt
und es *schien mir* schon so, als wäre das System dadurch konfus.
Abgesehen davon, dass ich natürlich auch bei einem stufenweise von mir
selbst aufgesetzten system nicht wirklich durchblicke, machen es die
automatischen - ich will sie mal Meta-Systeme nennen - wie hal (?) und und
noch schwieriger, überhaupt etwas nachvollziehen zu können.
Grüße
Luise
------------
One thought to all who, free from doubt,
So definitely know what's true:
2 and 2 is 22 -
and 2 times 2 is 2:-)
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