Architektur Betriebssystem - Mikrokern

[M.L.]

Hallo Liste,

wir hatten letzte Woche eine Linux Klausur geschrieben. Hätte da eine
Frage zu dem Mikrokern.

Zitat:
"
Diese Architektur lässt sich noch weiter unterteilen:
  Monolithisches Betriebssystem
  Alle Programmteile des Betriebssystems laufen im privilegierten Mode.
Meist sind
  nicht alle Funktionen direkt aus dem User-Mode aufrufbar. Dies bietet
einen
  gewissen Schutz, da einige Informationen vor dem User-Mode versteckt
werden
  können (Information Hiding).

  Betriebssystem Kern
  Nicht alle Funktionen des Betriebssystems müssen im Kernel-Mode ablaufen.
  Diese werden aus dem Betriebssystem Kern entfernt und  laufen auch im
User-Mode. So
  wird die Menge der kritischen Funktionen, welche auf alle Ressourcen
zugreifen können,
  reduziert.

  Mikrokern
  Diese Architektur verkleinert noch mehr die Anzahl und Größe der
  Funktionen, welche im  privilegierten Kernel-Mode ausgeführt werden.
Kritische Bereiche werden kleiner,
  übersichtlicher und das System stabiler. Linux entwickelt sich zur
Zeit zu einem
  Mikrokernel basiertem Betriebssystem.
"

1. D.h, dass Assemblerbefehle vom privilegierten Mode (Kernel-Mode) zum
User-Mod verlagert werden.
Heißt das dann nicht, dass das ganze unsicherer wird, wenn das
Betriebssystem Direktzugriffe von Ressourcen (Hardware?)
an User-Mode abgibt?


2. In I-Nodes werden nur die Datenblöcke, also nicht die Dateinamen
gespeichert. Wo liegen nun die Dateinamen?
Im Verzeichniseintrag Superblock? Irgendwo sind ja dann die Dateinamen
gespeichert und die dazugehörige I-Node.
Muss das mit den Hardlinks verstehen, damit ich diesen Satz vom Wiki
verstehe: "Das Erzeugen von Hardlinks auf
Verzeichnisse ist sogar ganz verboten, weil sonst die Gefahr eines
Zirkelschlusses bestünde." An sich wäre es auch sicherlich
nützlich Hardlinks zu verstehen, da ich in der Mailingliste öfters
darauf gestoßen bin.


Grüße
Taner

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