Wiederherstellungspunkte unter Linux, Fragen zu Updates

Frank Becker frank at beckerwelt.de
Mon Jun 23 21:04:45 BST 2008


Hallo zusammen,

ich habe hier Kubuntu Gutsy im Einsatz und habe vor ein paar Tagen auf 
anraten von Aptitude Updates eingespielt - also erst die Paketlisten 
geholt und dann <Shift>+<U> gedrückt um die zu updatenden Pakete zu 
markieren. Update durchgeführt und alles schien soweit ok. Es wurden der 
Kernel und etliche KDE-Pakete (3.5.8) aktualisiert.

Nun stellte ich fest, dass einige Dinge nicht funktionierten 
(Ruhezustand ging nicht mehr, Rechner schaltet sich nach dem 
Runterfahren nicht automatisch aus, KPDF druckt nichts mehr auf meinem 
Laserdrucker usw).

Da ich weder Zeit noch Lust dazu habe an drei Rechnern diese Probleme 
einzeln zu beheben, habe ich kurzerhand Images, die ich mit dd mache, 
zurückgespielt. Jetzt geht alles wieder.

Jetzt meine Frage:
Das Anfertigen und evtl. Zurückspielen ist einigermassen aufwändig. 
Knoppix booten, Image mit dd anfertigen, Rechner ist drei Stunden nicht 
benutzbar. Gibt es Möglichkeiten, dieses Sichern zu vereinfachen und zu 
automatisieren?

Unter Windows XP gibt es Wiederherstellungspunkte. Das läuft so ab, dass 
der Benutzer einen Wiederherstellungspunkt anlegt, dann Updates 
einspielen und Programme installieren kann. Wenn etwas schiefläuft, kann 
man ohne großes Federlesen wieder zu einem definierten Punkt 
zurückkehren. Das ganze geht sehr schnell.

Jetzt gibt es ja die Möglichkeit mit dpkg --get-selections usw. die 
Paketlisten zu sichern. Damit bekomme ich das Konzept aber so nicht hin, 
da ja wohl immer die aktuellen Versionen aus den Repos gezogen werden.
Also: Aktueller Stand $Programm 1.2.3 - keine Probleme. Aptitude updatet 
auf $Programm 1.2.4. Damit gibt es Probleme. Wie kann ich dann wieder 
auf $Programm 1.2.3 zurückgreifen?

Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt, so dass ich Hinweise 
bekomme.

Vielen Dank fürs Lesen und Helfen.

Frank Becker