Anfänger und Halbexperten
Luise Kunkle
sem-pa at bar-do.net
Sam Jul 26 17:01:49 BST 2008
Hi an Alle, die darauf geantwortet haben,
Eure Antworten sind mal wieder sehr interessant für mich, auch und
besonders da, wo ihr mir widersprecht. Das werde ich mir alles noch
einmal gründlicher ansehen, aber nicht mehr darauf antworten.
Es sind eben Meinungen. Die von euch sind sicher fundierter - aber es
fehlt euch natürlich, wie könnte es anders sein, der schon von mir
erwähnte Anfängergeist, der den Anfänger nachvollziehen kann. Einmal
die Schwierigkeiten auch dessen, der durchaus bereit ist, Arbeit
reinzustecken - das ist eine Sache, die ihr nicht nachvollziehen
könnt. Eine Andere Sache ist, dass ubuntu ja nicht nur auf die Leute
zielt, die Zeit und Interesse haben, auch nur solche Arbeit zu
investieren.
Man kann der Meinung sein - die sollen die Finger von Linux lassen.
Das war ja jahrelang das Motto und durchaus nachzuvollziehen.
Wenn man das ändern will - und ubuntu scheint es ändern zu wollen -
ist man gezwungen auf das zu hören, was die letztere Gruppe
sagt. Bei ihnen gibt es wenige, die sich die Mühe geben, mit Linuxern
zu diskutieren. Sie kommen entweder klar mit ubuntu oder bleiben bei
Windows.
Das ist der Grund, warum ich über Dinge geschrieben haben, die mich ja
eigentlich überhaupt nicht tangieren: ich habe die SSH-Verbindung, ich
weiß, wie ich manuell an die config-Dateien komme. Wo ich nicht weiter
komme, weiß ich, dass ich auf dieser Liste viele nette, hilfsbereite
Menschen fragen kann - und wenn alle Stricke reißen, gibt es diesen
Superexperten, den ich auch ins ubuntu-System locken kann, wenn
unbedingt nötig und der die Dinge, für die ich Stunden und mehr
brauche, in 30 Min erledigt hat. Aber gerade das will ich ja nicht tun
- ubuntu soll MEIN System sein:-)
Es ist einfach so, dass ich bei meiner eigenen Wurschtelei einige
Dinge gemerkt habe, wo Nichtexperten haken können - und zwar so haken,
dass sie nicht los kommen. Warum man evtl. nicht loskommt, warum die
Hürde evtl. zu hoch ist - es würde Seiten füllen, das näher zu
erklären.
Ich weiß nicht, wieviele Windows user zu ubuntu gekommen sind bzw.
über ubuntu zu open source und weiter kommen werden. Sollte die Zahl
für die ubuntu etc. Leute befriedigend sein, so ist alles paletti.
Wenn nicht, so müssen sie sich halt mal Gedanken machen, wieso. Ubuntu
ist sicher besser als Windows!(Spiele wohl ausgenommen).
Zu den Themen selbst nur noch
1)
Ich lebe in einem Umfeld, wo es keine Experten gibt. Die meisten von
ihnen fahren Windows. **Ein großer Anteil von ihnen hat 2 oder mehrere
lokale Rechner miteinander übers Netz verbunden**. Ich muss also der
Meinung widersprechen, dass nur wenige Leute einen "server" brauchen
oder wollen.
Es scheint, dass der server per default so konfiguriert ist, dass man
nur mit fingerprint reinkommt.
Die überflüssige software sind zumeist Anwendersachen, bei denen viel
einfacher nachzuvollziehen ist, wie man sie selbst installieren kann.
Sinnvoll installierte software ist die, die man zuerst braucht, damit
das System als solches funktiioniert: Netzwerk - was bei der
Installation von der Live CD suboptimal ist, weil es einen Router
nicht vernünftig berücksichtigt - , Treiber, browser, email Programm
--- und eben auch, davon gehe ich nicht ab, einen server für die
lokale Verbindung, z. B. weil man Zugriff auf Dateien haben will, die
auf dem anderen, ubuntu, Rechner lagern oder seine bus dorthin macht.
Weiterhin auch die Informtion, wie man an Datein gelangt, die root
gehören.
Solche Dinge sollten in der docu vorrangig behandelt werden. Wenn dann
noch da steht, wie einfach man andere Programme laden kann und dass
man über Synoptic oder so rausfinden kann, wie ein gewisses Programm
nun heißt (anstatt lediglich bei apt-get install die Meldung zu
bekommen, dass es in der Paketliste nicht gefunden wurde - dann ist
die Basis gegeben.
Das ist die Sicht eines Anfängers:-)
Grüße
Luise
--
One thought to all who, free of doubt,
So definitely know what's true:
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and 2 times 2 is 2:-)
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