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Christian Brandt brandtc at psi5.com
Die Jul 17 11:26:47 BST 2007


Sven Rodenbeck schrieb:

>>>  Da nehmen sich aber ALLE debianischen Betriebssysteme nicht viel. Auch
>>> die RPM-basierten.
>> Was wäre denn so ein RPM-basiertes debianisches Betriebssystem?
> 
> Ich denke, Du hast das flachs verstanden.
> Er meinte IMHO generell die Abhängigkeiten, die ein jeweiliges 
> Paketsystem "erzeugt".

 Genau genommen meinte ich daß Meta-Packages sowohl bei RPM- als auch
bei DEB (und ipkg usw.) grundsätzlich mit Vorsicht zu geniessen sind.

> Wenn ich den Mailer Mutt installieren will, kommt mir bei SuSE und jetzt auch 
> Ubuntu die Abhängigkeit von einem MTA in die "Quere".
> Das ist insofern ok., weil mutt eben "nur" ein Mail-Programm ist. Der 
> Paketbauer der Distribution passt also auf, dass dann auch der jeweilig 
> favorisierte MTA installiert wird. (BTW, bei meiner letzten 
> Debian-Installation war es exim.)

 Wobei man sowas sogar nocht in den Griff bekommen könnte indem der MUA
nicht von einem speziellen MTA abhängt sondern nur allgemein von einem
Meta-Package "genereic MTA". Und das ist nicht immer optimal gelöst.

 Das Ärgerliche ist jetzt, wenn ich meinen MUA "blubberfasel"
installiere dann forciert das eventuel die Deinstallation des MUA
Evolution wodurch das Meta-Package ubuntu-desktop kaputt geht wodurch
ein Update über Major-Releases schwieriger wird.

 Oder wer wie ich eigene Deb-Files einspielt (ich ersetze
logrotate/syslog durch Scripts die spezifischer rotieren) der müßte
eigentlich zwei ziemlich rudimentäre Basispackete ersetzen. Dafür gibts
aber kein Meta-Package welches von ubuntu-desktop referenziert wird und
wieder klappt das Major-Update nicht (ich für meinen Teil hab einfach
die syslog/logrote-Script mittels eines früh eingesetzten "exit 0"
abgeschalten. Das ist nicht gut und langfristig überdacht aber was will
man machen?)

 Christian Brandt