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Sven Rodenbeck sven.rodenbeck at muenchen-mail.de
Die Jul 17 01:07:33 BST 2007


Hallo Thomas,

Am Sonntag Juli 15 2007 14:22 schrieb Thomas Janssen:

> Zwei Fragen.

eine Antwort... ;-)

> Am 14.07.07 schrieb Christian Brandt <brandtc at psi5.com>:

> >  Da nehmen sich aber ALLE debianischen Betriebssysteme nicht viel. Auch
> > die RPM-basierten.
>
> Was wäre denn so ein RPM-basiertes debianisches Betriebssystem?

Ich denke, Du hast das flachs verstanden.
Er meinte IMHO generell die Abhängigkeiten, die ein jeweiliges 
Paketsystem "erzeugt".

Beispiel:
Wenn ich den Mailer Mutt installieren will, kommt mir bei SuSE und jetzt auch 
Ubuntu die Abhängigkeit von einem MTA in die "Quere".
Das ist insofern ok., weil mutt eben "nur" ein Mail-Programm ist. Der 
Paketbauer der Distribution passt also auf, dass dann auch der jeweilig 
favorisierte MTA installiert wird. (BTW, bei meiner letzten 
Debian-Installation war es exim.)
Nun kann man aber mutt auch andere MTA zuweisen. Oder ich will es nur nutzen, 
weil ich meine Mailarchive mit "mutt -f"  so schön durchforsten kann.
Ich könnte also sagen, lass mich bitte mutt ohne die Abhängigkeit 
installieren. 

Was ich mit diesem Beispiel sagen will:
Es ist sehr schön, dass wir uns im Normalfall nicht mit den Abhängigkeiten 
herumplagen müssen, wenn wir ein Paketsystem benutzen. apt-get, aptitude oder 
Yast "machen" das schon. ;-) Ist ja auch der Sinn, wenn man etwas 
vorgefertigtes nimmt. Sonst würde sich ja jeder sein eigenes Linux bauen. 
(An alle Win-Nutzer: Ja, ja, das geht *grins*)

Nun kann man also entscheiden, sage ich "trotzdem" (bei RPM "rpm --force 
oder -- nodeps z.B.), oder kompiliere selbst..

Hoffe, das ist nicht zu unklar ausgedrückt.

-- 
Gruß Sven