ubuntu + MacOs

Erik Zettel lists06 at freenet.de
Die Jun 13 11:47:14 BST 2006


On Tue, 13 Jun 2006 12:08:28 +0200
Marcel Keienborg <marcel at keienborg.de> wrote:

> _Theoretisch_ kann Linux HFS+-Dateisysteme lesen und schreiben. Als ich
> dies zuletzt testete, war dies jedoch eine einzige Katastrophe. Der
> HFS+-Treiber hat beim Schreiben regelmäßig durcheinander geworfen, was
> er gerade in welche Datei schreiben wollte - dann hatte man ploetzich
> die Binaerdaten eines Films in seiner mbox-Datei, die eigentlich nur
> aus Text bestehen sollte, was einem sein Mail-Programm beim naechsten
> Start dann mit einer Fehlermeldung dankte (der Inhalt der Mailbox war
> dann selbstverstaendlich auch ueber'n Jordan).
> Wenn Du experimentierfreudig bist, kannst Du gerne mal testen, ob das
> mittlerweile besser funktioniert. Ansonsten fürchte ich, gibt es keine
> Alternative zu FAT, oder wie dieser DOS-Krempel noch hieß... :-(

Wie wär's denn mit UFS?

"UFS (Unix File System)

ist vom Prinzip schon uralt und eigentlich sehr gut verstanden. Andere
Betriebssysteme, wie etwa FreeBSD, arbeiten mit modernen
Weiterentwicklungen dieses Dateisystems. Das UFS von Mac OS 10.3 oder
früher ist aber eine Implementierung des "Urvaters" dieser
Weiterentwicklungen und daher sehr langsam. UFS unterscheidet peinlich
genau zwischen Groß- und Kleinschreibung und arbeitet daher gut mit
Paketverwaltungssystemen zusammen.

Auf UFS kann man von anderen Systemen besser zugreifen als auf HFS+.
Unter Linux ist angeblich sogar Schreibzugriff möglich, allerdings
heikel." Quelle: <http://apfelwiki.de/wiki/Main/Dateisysteme>
 
Oder muss es denn unbedingt ein echtes Journaling-Dateisytem sein?

btw: In Solaris ab Version 7 ist sogar eine Journaling-Implementierung
für UFS verfügbar. Wie das nun bei MacOS X ist, weiß ich leider nicht
(das geht auch nicht wirklich aus dem zitierten Artikel hervor).

Mehr zur Filesystem-Problematik unter: http://apfelwiki.de/ und in den
Kernel-Docs.


Grüße,
       Erik