Partitionen / Datensicherung

Alexander Skwar listen at alexander.skwar.name
Fre Jul 21 15:41:25 BST 2006


Patrick Cornelissen <cornelis at p-c-software.de>:

> Am Fr, 21.07.2006, 15:38, schrieb Alexander Skwar:
> 
>>> Für ein Desktop-System braucht es nicht viel: /, /home und swap
>>
>> Und am besten noch /usr, /var, /tmp.
> 
> /tmp und im Notfall /var kann ich mir ja damit erklären, daß einem / nicht
> voll läuft. Aber welchen Sinn macht es denn /usr auf ne eigene Partition
> zu legen?

So kann man /usr z.B. read-only mounten, was man bei / idR. nicht 
machen wird. Oder man kann für /usr ein anderes Dateisystem verwenden.
Und natürlich auch, um zu verhindern, das einem / voll läuft (kann
bei Installationen ja durchaus schon mal passieren, insb. dann,
man z.B. in /usr/src und somit in / kompiliert).

> Diese Vielpartitioniererei ist mir suspekt.

Warum? Flexibilität ist hier das Stichwort. Durch eine statische
Partitionierung büßt man Flexibilität ein. Desweiteren rate ich
zu vielen Partitionen, da meine hellseherischen Fähigkeiten echt
mies sind und ich vermute, das dies bei anderen höchstens geringfügig
besser ist - will sagen, ICH weiß nicht, wie groß mein /usr mal
sein muss oder mein /home. Darum fange ich immer so klein wie
möglich an.

> /boot: ist deprecated IMHO

Schadet aber nicht.

> /: sollte man in einer extra Partition haben ;-)
> swap: auch

EIGENTLICH braucht man heutzutage für Swap keine Partition mehr.
Ein Swapfile tut's auch.

> /home: ist praktisch für neuinstallationen
> /var: eigentlich bei Desktops wenig sinnvoll, ausser man hat z.B. Mysql
> laufen und will das immer alles mit retten, wenn der Rechner neu
> installiert wird
> 
>> Was ist daran "Gepfriemel"?
> 
> Streng deine Fantasie an :-P

;)

Alexander Skwar
-- 
Getting kicked out of the American Bar Association is liked getting kicked
out of the Book-of-the-Month Club.
                -- Melvin Belli on the occcasion of his getting kicked out
                   of the American Bar Association