Erfahrungen Breezy RC vs. Hoary

Timo Zimmermann timo.zimmermann at pharao-edv.de
Sam Okt 8 01:37:38 CDT 2005


Torsten Flammiger schrieb:
> auf die Gefahr hin, das Ihr mich verprügelt, kurz ein
> wirklich kleiner Bericht über Breezy RC vs. Hoary:
Jetzt wo wir schon nen Thread haben mach ich das gleiche
nochmal mit Kubuntu - nur das ich Hoary weglasse, da dort
alles genau so gut funktioniert hat :)

Beim booten fällt als erstes auf, dass es etwas länger
dauert, was nach dem rauswerfen ein paar Scripts aus rc*
kein Problem mehr ist.
Setting Console Front oder etwas in der Richtung und die
Synchronisation per NTP funktioniert nicht - failed.
Ist zu verkraften.

Das neue "System Settings" anstatt kcontrol ist Dreck.
Nachdem man sich erstmal durch die Menüs geklickt hat (die
einen eigentlich unnötig sind) und man im Thememanager ist
merkt man warum.
Neues Theme ausgewähl - Konfigurationsdialog sooo groß, dass
er über die Bildschirmgrenzen hinaus geht und ihn so unbedienbar
macht.
Baghira lies sich als Fensterrahmen-Theme einspielen nicht aber
als Stil - nichtmal die Pakete aus dem Ubuntu-feed funktionierten.
Andere Pakete wie Lipstick - Linspire Version hatte Abhängigkeits-
probleme mit dem gcc und qt.

Das Starten von GTK-Anwendungen (Firefox, Thunderbird, Gaim, XChat)
dauert meiner meinung nach etwas Länger. Ob es so ist will ich
nicht wirklich behaupten, kann auch einfach nur ein Gefühl sein.

Den Fehler, den ich bei Eclipse gerade erlebe führe ich mal nicht
auf das System zurück (Workspace nicht zu verwenden -> wäre bereits
in Verwendung :/ )

Ansonsten hält sich der Aufwand die mitgelieferte Software runter
zu werfen und die benötigte aufzuspielen im gleichen Rahmen wie
die bei Hoary - nur die Wikieinträge wo man z.B. Java herbekommt
fehlen leider noch.
Das mischen mit Debianpaketen aus Sid z.B. funktioniert aufgrund
der Abhängigkeiten leider nichtmehr so problemlos wie unter Hoary.

Ein kVim fehlt leider komplett in den Feeds.

Ansonsten funktioniert die Hardware problemlos (Celeron 2.6 mit 512MB
Ram, ATI Radeon 9000, 80GB Platte, OnBoardsound von Intelboard, NEC
DVD-Brenner)

Auf der Workstation habe ich also keine Nachteile erkennen können.
Der einzige Vorteil ist IMHO OpenOffice in der aktuellen Betaversion.
Ansonsten hat sich der Umstieg nicht gelohnt.
Inzwischen bin ich aber so weit, dass ich auf Kontact verzichte, die
Termine der Groupware per Hand in den PDA übertrage und mich lieber
wieder Gnome zuwende...
Das wird sich demnächst (warscheinlich aber erst wenn das offzielle
Release da ist) auf meine HP / Compaq NX7000 bewähren dürfen - in der
Hoffnung, dass diesmal der Video / Monitorausgang für Präsentationen
Out-Of-The-Box läuft.

Soviel zu dem Thema erstmal von mir
Timo

PS.: mein GPG läuft nicht noch, deswegen keine Signatur :>