Ubuntu als Netzwerkclient

Guido Heumann listguido at web.de
Sam Apr 9 09:41:22 CDT 2005


Hi,

Reinhard Müller schrieb:
> Am Samstag, den 09.04.2005, 13:45 +0200 schrieb Daniel Neuenschwander
[...]
> 
> Mir scheint es einfach total widersinnig, bei einem GNU/Linux Server und
> einem GNU/Linux Client ein proprietäres Microsoft-Protokoll
> dazwischenzuschalten.
> 

Da geb ich Dir grundsätzlich recht. Durch die Arbeit des Samba Teams ist
SMB/CIFS aber mittlerweile ein recht gut dokumentiertes Protokoll
geworden. Ich denke es ist schon vertretbar, solange man die
Samba-Implementation benutzt.

> Die Info, dass NFS performancemäßig besser ist, ist jedenfalls schon mal
> wertvoll :-)
> 
> 
>>Für eine zentrale Benutzerverwaltung müsstest du Samba als
>>Domänencontroller laufen lassen, afaik!.
> 
> Das scheidet ja wohl aus, wenn ich über NFS fahre, oder?
> 
> Gibt's da wirklich nichts anderes als Samba?
>

Doch, da gibt's noch NIS. Hab selbst keine Erfahrung damit, aber soweit
ich weiss ist die Kombo aus NFS und NIS ziemlich "klassisch" für die
Unix-Welt. Soll aber ziemliche Sicherheitsmängel haben, und wurde glaub
ich lange nicht weiterentwickelt (im Gegensatz zu samba).

Ausserdem kann man wohl mit PAM authentification und verschiedenen
backends (sql, kerberos,...) arbeiten. Kein Plan wie das funktioniert,
aber howtos gibts jede menge bei google ;-)

> Danke,
> Reinhard
> 

Gruß,
Guido