Installation von Programmen die als tar.gz vorliegen

Michael Brandtner michael.brandtner at gmx.de
Fre Okt 1 13:00:51 CDT 2004


Am Donnerstag, den 30.09.2004, 21:10 +0200 schrieb Sascha Morr:

> Wie wäre es z. B. wen man Software in Zukunft in einen Archiv mit 
> eigener Endung und MIME-Zuordnung unterbringt (ähnlich wie bei Microsoft 
> mit den CAB- oder MSI-Dateien) und in jeden der Archive die immer eine 
> Applikation enthalten befindet sich eine Art Scriptdatei. Der 
> Archiv-Dateityp wird wiederum einem Programm zugeordnet das dann auf 
> jeder Distribution enthalten sein müßte und an die betreffende 
> Distribution angepaßt ist. Ruft man nun die Datei auf (und sei es durch 
> anklicken) so liest das Programm diese *Scriptdatei* und installiert die 
> Applikation im System. Natürlich werden dabei auch Abhängigkeiten 
> berücksichtigt und ein Installationslog angelegt das es erlaubt die 
> Applikation später wieder problemlos deinstallieren zu können. Ich denke 
> so etwas wäre nun wirklich nicht zu viel verlangt oder?

Nein, wäre es nicht.
Wenn Du jetzt noch eine zentrale DB zur Verwaltung mit hinzunimmst, hast
Du rpm bzw. deb.
Diese Möglichkeit besteht also bereits.

Hauptproblem sind natürlich immer die Abhängigkeiten, wenn die nicht
vorhanden sind (statisch gelinkte Binaries) und die Distribution dem LSB
bzw. FHS halbweges entspricht, sollte ein derartiges Paket auch
problemlos zu installieren sein.

> > Schreib' doch einfach ein kurzes Mail an die jeweiligen Hersteller und
> > erläutere ihnen die Probleme die mit der Installation ihrer Software
> > auftreten.
> 
> Der Hersteller wird Dir das selbe sagen wie ich. Er kann es sich 
> finanziell erlauben vielleicht ein oder zwei Distributionen mit ihrer 
> Architektur zu unterstützen nicht jedodch mehr.

Je mehr sich dafür interessieren, um so wahrscheinlicher werden
entsprechende Pakete.


Gruss

Michael







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