[ubuntu-de-events] Messeausrüstung

Thomas Templin templin at gnuwhv.de
Die Jun 10 08:43:45 BST 2008


Am Mo, 2. Juni 2008 18:59:02 schrieb Julius Bloch:
> Am Montag, den 02.06.2008, 18:28 +0200 schrieb Thomas Templin:
> > Aber ich hab mit einigen Leuten Telefoniert die schon mal vorab etwas an
> > Informationen geben konnten. Gefragt habe ich ob wir 3, 6 bzw 9 Monitore
> > zu speziellen Konditionen fest übernehmen können. Die 3er Staffelung um
> > sicherzustellen das jeweils 3 Monitore vollkommen gleich sind. Eine 3er
> > Staffelung auch da es für Kubuntu, Ubuntu und Edubuntu in Frage kommt und
> > maximal 9 Monitore wohl kaum übersteigen dürfte.
>
> Also ich habe keine Ahnung wie wir 3 17" Monitore in eine Kiste bekommen
> sollen. 
Wie kommst du denn darauf?
Wer hat denn bestimmt das alle Monitore in eine gemeinsame Kiste sollen?
Ich hab das nicht vorgeschlagen...


Wenn ich meine Messekampfkiste voll bestücke hab ich einen 17" Monitor mit 
Rechner, Tastatur, Maus, (WLAN)Router/Switch, und allen nötigen Kabel dabei.
Ich denke das dürfte ein ausreichender Beweis sein das dies sehr wohl möglich 
ist.

> Erst recht nicht wenn Sie 16:9 sind. 
19" 16/9 Monitore haben sogar ein günstigeres Staumaß als 17" 6/4 Monitore.
Sie sind breiter als die 17-zoller aber nicht so hoch.
Noch besser passen Monitore in eine Kiste wenn sie einen abnehmbaren Standfuß 
oder ein vesa-Mount Standfuss / Klemmstativ haben.

> Edubuntu braucht keine Ausrüstung mehr da es kein Edubuntu Projekt mehr
> gibt. 
Nanu, seit wann das denn? 
Auf http://www.edubuntu.org/ steht da jedenfalls nichts davon.
Auf https://launchpad.net/edubuntu-website auch nicht.

> Wie das bei Kubuntu aussieht keine Ahnung dafür ist das hier die 
> falsche Liste;) 
>
> Ich fände es wichtiger zu erst die Entscheidung zu fällen ob eine oder
> zwei Kisten und dann diese Kisten mit Inhalt zu füllen.

Das ist in etwa der Ansatz, "Lass uns erst die Verpackung herstellen, was wir 
reintun entscheiden wir dann später."

Es ist weitaus intelligenter erst einmal zu schauen was man denn an einzelnen 
Modulen braucht. Von der Ausstattung eines einzigen Demopoints bis hin zur 
Gesamtausrüstung für einen großen Stand.

Und wenn das dann feststeht sucht man sich passende Gehäuse.

> Ich bin nach wie vor dafür zwei Kisten zu haben da sich dies einfacher
> verschicken lässt. So eine univereselle Kiste wie Sie Matthias
> beschrieben hat (Auto, Zug, alleine Tragen) lässt sich wohl kaum
> beschaffen;)

Wenn du hier nicht für alle eventuellen Abmessungen etwas findest würde mich 
das wundern:
http://www.zarges.de/produkte/de/Logistik/index.html
http://www.zarges.de/produkte/de/Logistik/Kisten/20625/Transport- und 
Lagerbehaelter K 475.html
http://www.zarges.de/produkte/de/Logistik/Koffer/20765/Peli Case leer.html

> Zur Größe der Kiste. 
OK, Du hast also entschieden das es nur eine Kiste sein soll.
Muss einem ja nur gesagt werden. Frag bitte im Zukunft nicht mehrt um Input, 
das ist nur scheinheilig wenn du eh schon alles entschieden hast.

> Zur Zeit sind Kabel, Tischdecken, Rechner, Thinclients und alles was man an
> Kabeln braucht in einer Umzugskiste. 
> Das ist sowohl von der Größe als auch vom Gewicht das Maximum was man
> noch alleine tragen kann.
Die 80l oder 120l Zarges Kisten sind weitaus Handhabbarer als dieses 
Monstertrum von Kiste. Und sie muß ja nicht von Zarges sein, Hornbach hat 
Kisten mit den selben Abmaßen für weniger als die Hälfte des Preises.

Ich weiß zwar nicht wie du es in deinem bisherigen Berufsleben gemacht hast 
wenn du solche Transportmöglichkeiten ausgelegt hast, ich kenne aus der 
Industrie folgende Vorgehensweise:

- gesamtes Equipment zusammenstellen.


- aufsplitten in einzelne Modulgruppen.
  Dies mit dem Hintergedanken es muss so gut wie möglich alle denkbaren
  Einsatzszenarien abdecken und jedes Modul sollte für sich nach Möglichkeit
  autark einsetzbar sein. 


- für elektronisches Equipment Polsterung erstellen.
  Kann wie bei Monitoren bereits die Polystyrolschaum Verpackung sein. Damit
  sie nicht zerbröselt sollte man sie mit einem Polystyol verträglichen Kleber
  besprühen und dann in eine Plastiktüte stecken. Entweder saugt man dann die
  Luft mit ner Pumpoe ab (wie Muttern beim Einfrieren des Gemüses in
  Plastiktüten) oder man taucht sie bis der Kleber abgebunden hat unter Wasser
  damit der Wasserdruck sie an das Polystyrol drückt.

  Eine bessere Polsterung erreicht man mit dauerelastischem
  Zweikomponentenschaum. Den füllt man in eine Plastiktüte und drückst sie
  dann bis zum Aushärten auf die Bauteile. Danach hebt man sie wieder ab und
  schneidet die Außenkanten gerade. Das wiederholt man für alle nötigen
  Seiten und  gut ist.
  

- Dann geht man bei und sucht sich die Passenden Kisten, oder man macht sie
  sich selber. Selber Kisten machen fällt weg außer einer von uns hat 
  Zugriff auf Kantbänke, Bördelmaschinen und Niet- und Schweissautomaten.



Wo wird so verfahren:

- Grove Mobile Cranes, Wilhelmshaven
  Diagnose und Wartungsequipment für Fahrzeugkrane. 
  Enthält Rechner (Panasonic), Messgeräte und die Nötigen Kabel und
  Steckverbindungen.
  Mechanisches und Elektrisches Werkzeug in separaten Kisten

- Deutsches Windenergie Institut, DEWI, Wilhelmshaven.
  Komplettsatz für das Monitoring und die Diagnose von Windanlagen und
  Windparks.
  Enthält Rechner (Shuttle) und 17" Monitor (per VESA-mount im abnehmbaren
  Deckel befestigt) sowie alle nötigen Messgeräte und Daten-Recorder inclusive
  Kabel und Messköpfe.

- Finnigan MAT Analalytics, Bremen
  Zubehör für ein mobiles Massenspektrometer, MIL Ausführung
  Enthält Rechner im 19" Rack, 17" LCD Monitor, Kommunikationsgeräte für Kabel
  und Funkgebundene Netze (Ethernet, WLAN, MIL-Funk und Sattellit) in einem
  Mitraset Case von Zarges.

Sorry, aber das gehörte mit zu den ersten praktischen Fingerübungen im Fach 
Feinwerk-Gerätetechnik im Grundstudium Feinwerktechnik.


regards,
thomas